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Messerschmitt 109G-4 trop "schwarze1" 8/JG53 ***fertig***

Begonnen von tobias, 06. Juli 2008, 14:35:24

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tobias

#30
vielen Dank für den Hinweis Thomas. Ich werde versuchen besser zu erklären wie das Ruder aus der Achse war, in der Hoffnung, dass du mir nachher sagst das alles ok ist  ;D.

Das ganze Ruder, (also der feste Teil, das bewegliche Stück vom Seitenruder habe ich ja bereits abgetrennt, ich spreche einfach weiter vom Ruder obwohl ich nicht weiss ob der feste Teil auch Ruder genannt wird) war von vorne gesehen aus der Achse. Ich habe mal schnell eine Graphik gemacht. Grün so wies sein soll, die Achse des Ruders im rechten Winkel zum Boden. Rot wies war, einfach etwas übertrieben.

Auf dem 2ten Bild ein Foto vom Flieger jetzt. Ich habe noch die Höhenruder angeklebt zur besseren Beurteilung, ich denke es ist io so.

Auf dem 3ten Bild mein Messverfahren. Der bewegliche Teil Ruders ist abgetrennt, am festen habe ich die Distanz vom Ruder bis zum Geodreieck gemessen. Grün war eigentlich gleich 0, rot war 3 oder 4 Millimeter.

Auf dem 4ten Bild das Ruder jetzt von oben. Zu sehen ist die asymetrische Form des beweglichen Teils des Ruders, wegen dem Drehmoment des Propellers. Ich glaube nur der bewegliche Teil des Ruders war asymetrisch, der feste nicht, bin mir aber nicht wirklich sicher.

thomas

O.k. dann hast du alles richtig gemacht, wenn das Flugzeug waagrecht steht muß das Seitenruder natürlich senkrecht nach ob stehen also einen 90 Grad Winkel zum Horizont bilden.

Die asymetrische Form des beweglichen Teils ist auch hervorragend wiedergegeben und so auch richtig !
Aus dem einen Bild das ich hierzu habe wird das eindeutig bestätigt.....und man könnte sogar meinen das auch der feststehende Teil nicht exakt nach der Rumpflängsachse ausgerichtet ist, leider kann man das aber nicht 100% erkennen (Schatten und Kamerawinkel....)
Dies ist aber, falls tatsächlich vorhanden, so marginal dass es in 1/48 keine Rolle spielt.

Also, am Modell passt jetzt alles, weitermachen  ;D ;D

thomas

tobias

Zitat von: thomas am 05. Oktober 2008, 21:33:02
O.k. dann hast du alles richtig gemacht, wenn das Flugzeug waagrecht steht muß das Seitenruder natürlich senkrecht nach ob stehen also einen 90 Grad Winkel zum Horizont bilden.
Also, am Modell passt jetzt alles, weitermachen  ;D ;D

phhuuuu.......... Schwein gehabt  :D.
Merci !!!

claudio

@thomas
Ähm, 'tschuldigung wenn ich mich kurz einmische, aber das mit "aus der Achse" würde mich schon sehr interessieren... Kannst Du nicht bitte das Bild einstellen:
ZitatIch weiß ja nicht inwiefern dieses Seitenruder "aus der Achse" war, aber ganz generell waren die Seitenruder bei vermutlich so ziemlich allen Einmot. Jägern, ganz sicher aber bei der "109", von oben betrachtet "aus der Achse" (Foto kann ich gerne nachliefern).
Würde mir als Heavy-Metaller für das Verständnis extrem weiterhelfen...

@tobias und thomas
Ich staune über Eucher Fachwissen und verneige mich  ;)

Tschüss
Claudio

tobias

#34
hallo Claudio,

schön dass du wieder da bist  ;).

ich habe eine Seite gefunden die den Korkenzieher-Effekt und den Torque-Effekt erklärt. Aber lies mal selbst: http://www.hagenheckel.de/propeller.html

Wegen diesen beiden Effekten baute man die Seitenflosse (fester Teil) uns das Seitenruder (beweglicher Teil) nicht symetrisch und nicht schön in der Achse. Wenn das Flugzeug fliegt strömt die Luft am Seitenleitwerk vorbei und es entsteht wegen der asymetrischen Bauweise eine Kraft, die dem Propeller-Effekt entgegenwirkt (ähnlich wie bei den Flügeln).
Das ganze war bei der 109 so gebaut dass die Kräfte bei Reisegeschwindigkeit sich gegenseitig aufhoben. Wegen fehlender Trimmung (spätere Baureihen hatte eine) musste der Pilot aber bei schwächerer oder stärkerer Drehzahl zusätlich manuell mit dem Steuerknüppel nachhelfen dass das Flugzeug schön ruhig gerade aus flog.

Wie jetzt genau der feste und bewegliche Teil der Seitenflosse asymetrisch und aus der Achse waren bin ich mir nicht sicher. War der ganze Teil ein wenig schräg aus der Achse von oben gesehen und der bewegliche Teil hatte ein Profil ähnlich wie die Flügel oder eher umgekehrt? Hmmmm, Thomas hilfeee.....  ???

Zitat von: claudio am 18. Oktober 2008, 22:14:08
Ich staune über Eucher Fachwissen und verneige mich  ;)

Thomas kommt draus, ich plappere blos nach   8).

tobias

hier ein Bild, vielleicht hat Thomas noch ein bessers.

claudio

@Tobias
Danke für das Foto und die Erklärung. Das wusste ich echt noch nicht.... Wäre das bei einem Modell so dargestellt gewesen, ich hätte mit Sicherheit versucht, das zu korrigieren  :-[

Zitatschön dass du wieder da bist
Vielen Dank! Obwohl, so eine Woche länger hätte ich es schon noch ausgehalten bei 32° und den feinen Drinks  ;D ;D Aber es ist natürlich auch schön, wieder in das Hobby eintauchen zu können  ;)

Tschüss
Claudio

thomas

Zitathier ein Bild, vielleicht hat Thomas noch ein bessers.

Das wäre auch mein Bild gewesen  ;D ... ist aus "Klassische Jagdflugzeuge" von Dick, Patterson, Perkins und Simsa; Seite 116.

Aber, wenn ich noch ein anderes finde, melde ich mich...

tobias

Zitat von: thomas am 19. Oktober 2008, 11:33:14
Das wäre auch mein Bild gewesen  ;D ... ist aus "Klassische Jagdflugzeuge" von Dick, Patterson, Perkins und Simsa; Seite 116.

Aber, wenn ich noch ein anderes finde, melde ich mich...

ich habs aus dem Heft auf dem Bild. Ist sehrwahrscheinlich aber das gleiche Foto. Ich kenne aber dein Buch, ich durfte es für den Bau der Spitfire von einem Arbeits- und Modellbaukollege ausleihen.

tobias

#39
Einige Stunden sind wieder in das Modell investiert. Zu sehen gibts aber nicht viel. Ich habe vorallem Klebenähte verschliffen und Gravuren nachgezogen.

Ein Detail ist aber doch noch interessant. Bereits gegen Ende der laufenden Fertigung der G2 wurden die Räder vergrössert. Meine G4 hier hat darum die Beulen auf der Tragflächenoberseite zur Aufnahme der oberen Radkanten.

tobias

Meine 109 ist eine Bf 109 G4 R6, das R6 steht für Rüstsatz 6.
Der Rüstsatz 6 besteht aus 2 MG 151/20 in gondelförmiger Verkleidung unter den Tragflächen.

http://de.wikipedia.org/wiki/MG_151#MG_151.2F20
http://www.luftarchiv.de/bordgerate/waffen/wb151_1.htm

tobias

Der kleine noch verbliebene Spalt im Fahrwerkschacht ist mit 2 k Spachtelmasse gefüllt. Das war jetzt das 3te mal dass ich dort gespachtelt habe, ich hoffe jetzt ist alles in Ordnung.
Auch wenn ich jetzt ein bisschen im Fahrwerkschacht rumdoktoren musste finde ich die Lösung elegant. Flügel- Rumpfpassung konnte ohne Spannung verklebt werden und es brauchte auch keine Spachtelmasse, nur ein wenig schleifen musste ich für eine saubere Passung.

tobias

Die Positionslampen an den Flügelspitzen finde ich bei diesem Bausatz unbefriedigend. Auf dem ersten Foto das Bausatzteil und was es darstellen soll.

Zuerst habe ich den Plastik bis zur ersten Gravur weggeschliffen. Dann das Ende eines durchsichtigen Gussastes erwärmt und in die geschlifene Aussparung gedrückt. Aufpassen muss man hier dass der Plastik nicht zu sehr heiss ist, weil sonst beim aufdrücken der Bereich um die Lampe auch verformt wird.

Dann habe ich mit einem Bleistift die Position für die rote Lampe angezeichnet,  dort ein kleines Loch gebohrt und mit roter Farbe angemalt.

tobias

Dann das durchsichtige Teil mit Sekundenkleber aufgeklebt und grob zurechtgeschlifen.

Dann kamen meine geliebten Master Caster Sponge Sanders zum Einsatz und nach  einer oder 2 Minuten war die Lampe fertig.
Mit dem Ergebniss bin ich zufrieden, ich hoffe das nächste Mal wirds noch besser  ;).

tobias

#44
Bei dieser Gelegenheit möchte ich euch auch gerade die Master Casters Sponge Sanders vorstellen. Das Set leistet mir schon seit einiger Zeit gute Dienste. Vorallem wenn es darum geht abgerundete Teile zu schleifen ist das Werkzeug eine Wucht. Ich könnte mir vorstellen dass zum Beispiel runde Flugzeugkanzel zu schleifen damit sehr leicht und schnell geht.
Mein Set beinhaltet 3 Sander mit unterschiedlicher Körnung, 80, 100 und 180. Der weisse Stick hat eine sehr feine Seite, könnte ev 600er sein bin aber nicht ganz sicher  ??? und die andere Seite ist zum polieren. Es geht wirklich ruckzuck damit.
Die Sticks haben in der Mitte einen Plastikkern und drumrum sind sie weich, das ganze ist biegsam.
Absolut empfehlenswert.

http://www.aero-spezial-modellbauversand.de/shop_content.php/coID/11/product/MasterCasters.html/XTCsid/kvf6jnbdiujgnmr4phv3h4krn1
http://www.aviationmegastore.com/?shopid=LM48cbdefbd850464e702d606dc7&action=prodinfo&parent_id=245&art=69943
http://www.mastercasters.co.uk/5.html