Neuigkeiten:

Die Registrierung ist aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
Sende ein Mail an info@modellbaufreunde.ch
und ein Zugang wird umgehend eingerichtet.

Main Menu

Spitfire Mk.Vb trop QJ-R, ER220 ***fertig***

Begonnen von tobias, 09. Juni 2008, 00:45:17

« vorheriges - nächstes »

tobias

Hoi zäme,

wie im Stammtisch schon angedeutet ist mein neues Projekt eine Spitfire Mk.Vb trop, geflogen von S/Ldr. Neville Frederick Duke.
Hier der Link zu Wikipedia mit einigen wenigen Infos über den Piloten  http://de.wikipedia.org/wiki/Neville_Duke
und ein paar mehr in englischer Sprache  http://en.wikipedia.org/wiki/Neville_Duke.
Das Modell soll die Spitfire Mk.Vb trop werden, wie sie Neville Duke im Januar 1943 in Nordafrika geflogen hat.

Ich habe so gut wie keine Unterlagen zu Hause über die Spitfire. Die nötigen Infos werde ich wenn möglich aus dem Netz holen. Und ich werde wieder euch fragen, sehrwahrscheinlich noch öfters als in meinen letzten Projekten. Ich hoffe eure Nerven nicht zu sehr zu strapazieren mit meiner Fragerei.

Als Grundlage nehme ich den Spitfire Mk.Vb trop Kit von Tamiya. Dazu habe ich diverse Zurüstteile und den Decal Bogen Spitfire Mk.V Aces Part2 von Tally Ho.

tobias

Die ersten Teile sind vom Gussast geschnippelt und ich habe bereits einige Fragen an die Expertinnen und Experten.
Auf Originalfotos ist an der Sitzwanne unten eine Delle zu sehen. Beim Sitz von Tamiya hat es nichts dergleichen und in der Ecke hat es noch so ein Knuddel, der Sitz ist also nicht so der Hammer. Dem Bausatz liegt noch eine Pilotenfigur bei und mir scheint der Sitz von Tamiya ist auch mehr darauf ausgelegt, dass man diese auch in den Flieger setzt. Das werde ich aber nicht tun und darum liebäugle ich auch mehr mit dem Fotoätzteilesitz von Eduard.
Die Delle muss man beim Eduard Sitzt selber machen. In der Anleitung sieht man eine Kugel womit man die Ausbuchtung in das  Ätzteil einarbeiten muss. Für ein Ansprechendes Ergebniss scheint mir das aber nicht die geeignete Methode zu sein. Das einfachste wäre vielleicht ein Sitzkissen, dann könnte ich diese Delle auch vergessen  ;).
Also meine Fragen: Für was ist diese Delle überhaupt? Hatten die Piloten ein Sitzkissen oder vielleicht einen Sitzfallschirm? Auf einem Foto einer Museumsmaschine ist ein Sitzkissen zu sehen aber das muss ja nicht Original sein.

Ohne Kissen: http://www.fantasyofflight.com/Images/aircraft/Spitfire%20Mk16%20cockpit.JPG
Mit Kissen: http://www.aircraftresourcecenter.com/AWA1/001-100/walk044_SpitfireMk9/images_Aage_Christensen/SpitMk-IXseat_and_panel-5.jpg

thomas

ZitatAlso meine Fragen: Für was ist diese Delle überhaupt? Hatten die Piloten ein Sitzkissen oder vielleicht einen Sitzfallschirm? Auf einem Foto einer Museumsmaschine ist ein Sitzkissen zu sehen aber das muss ja nicht Original sein.

Ein Sitzkissen hatten in diesem Fall nur Museumsmaschinen, wie du richtig vermutest hatten die Piloten einen Sitzfallschirm.
Die Delle in der Sitzwanne ist mir noch nie aufgefallen, vermutlich hatte sie was mit der Form des Sitzfallschirms zu tun.
Um dieses Problem einigermaßen elegant zu umgehen könntest du die Beckengurte so verlegen dass diese Beule (oder eben nicht vorhandene Beule  ;) ) verdeckt ist...

thomas

jacqueline

Der Resin-Sitz von Ultracast hat diese Delle auch:



Wie Thomas schon erwähnte, sieht man davon unter dem Gewusel der Gurten eh nix mehr.

tobias

ok, danke euch zwei  :).

Zitat von: thomas am 09. Juni 2008, 06:19:25
...vermutlich hatte sie was mit der Form des Sitzfallschirms zu tun.

daran habe ich auch gedacht, hier hat es noch ein schönes Bild vom Sitz: http://data.primeportal.net/hangar/luc_colin/spitfire_pr.XIX/Spitfire_PR.XIX_006.JPG

Was meint ihr zur Farbe des Sitzes? Alle diese Museumsmaschinen scheinen den Sitz aus Metall mit Leder überzogen zu haben. In dem von Thomas im Stammtisch schon erwähnten Buch (Modellbauhandbuch klassische Jagdflugzeuge) sind aber alle Sitze mit dem Cockpitgrün gespritzt. Auch in der Anleitung von Tamiya ist für den Sitz das Cockpitgrün angegeben.

jacqueline

Frühe Spitfires hatten Metallsitze, spätere solche aus dem rötlich-braunen Kunsstoff Bakelit.

Ob die Mk.V als frühe oder spätere Spitfire gelten soll, da bin ich allerdings überfragt. Für mich liegt sie irgendwo dazwischen. Ich würde mich an die Bauanleitung halten. Im Zweifelsfall kannst Du so immer noch Tamiya die Schuld geben... ;)

tobias

Zitat von: jacqueline am 09. Juni 2008, 14:27:43
Frühe Spitfires hatten Metallsitze, spätere solche aus dem rötlich-braunen Kunsstoff Bakelit.

wieder etwas gelernt, danke.

Der Sitz ist gebogen und geklebt. Und man sehe und staune, die Delle ist auch da. Tja, da habe ich viel Wind um nichts gemacht  ::). Eduard hat das nämlich ganz clever gemacht, aber das ist mir erst beim biegen aufgefallen.
Das Ätzteil ist an der entsprechenden Stelle viel dünner. Beim bearbeiten mit einem rundlichen Gegenstand, ich habe das Ende meines Bastelmessers genommen, entsteht die Delle relativ einfach und exakt.

tobias

Viel gebastelt habe ich die letzten 2 Wochen nicht. Darum gibt es keine grossen Fortschritte zu sehen. Aber immerhin bin ich so weit nun für dieses Modell zum erstenmal zum Luftpinsel zu greiffen. Bevor ich jetzt aber die Farbe ins Töpchen gebe habe ich noch ein paar Fotos gemacht. Dazu wurde der Cockpitbereich provisorisch zusammengesteckt.

Foto 1:  Der Sitz von Eduard gefällt mir gut. Auch zur Darstellung der Panzerplatte hinter dem Sitzt sind die Ätzteile hervorragend geeeignet.
Foto 2: Das Instrumentenbrett habe ich für die Montage der Ätzteile vorbereitet und dem Steuerknüppel ein paar Leitungen spendiert.
Foto 3: Bei dem Teil mit den Drähten kommt dann noch ein Hebel dran damit der Pilot das Fahrwerk ein- und ausfahren kann.

tobias

kleines Update:

Das cockpit ist schon bald fertig. Unten 2 Fotos der Seitenwände. Für das Cockpit grün habe ich die Farben von Xtracrylix (XA1010 BS283) und Tamiya (XF71) gekauft. Benützt habe ich beide, das ergibt ein Kontrast und macht das ganze interessanter.
Beim direkten Vergleich geht der Farbton von Xtracrylix mehr richtung olive, der von Tamiya mehr richtung kräftig helles blattgrün.

tobias

Und noch eine Frage an Euch. Es geht um die Befestigung der Gurten. Nach der Anleitung muss ein Teil der gurten durch den Schlitz in der Panzerplatte gezogen werden. Wo genau ist dann der Befestigungspunkt der Gurtschnalle hinter der Panzerplatte? Könnte es eventuell der von mir rot markierte Bereich der Trennwand auf dem 2ten Bild sein?

thomas

ZitatWo genau ist dann der Befestigungspunkt der Gurtschnalle hinter der Panzerplatte? Könnte es eventuell der von mir rot markierte Bereich der Trennwand auf dem 2ten Bild sein?
Richtig geraten, siehe hier (viertes Bild von oben):
http://www.ipmsstockholm.org/magazine/1998/08/stuff_eng_detail_spit19_03.htm

thomas

tobias


tobias

Meine Unfähigkeit hat zugeschlagen. Ich brauche Ersatz für ein Klarsichtteil. Es ist mir ganz durchgebrochen  ::) ::). Wo soll ich wegen einem Ersatzteil anfragen?

jacqueline

Zitat von: tobias am 05. Juli 2008, 13:50:27
Wo soll ich wegen einem Ersatzteil anfragen?

Bei ARWICO in Ettingen/BL.

info@arwico.ch

Tel. 061 722 12 22

tobias

vielen Dank Jacqueline, ich werde morgen dort gleich mal anrufen  :).

Und noch ein Foto vom Instrumentenbrett.