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Bf-109 E-4 "White 10" 1./JG2 ***fertig***

Begonnen von tobias, 16. Juni 2007, 02:21:17

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tobias

#15
so ich bin inzwischen auch ein bisschen weiter. Die Cockpitteile sind fertig, ausser dem Zielgerät. Mit dem Führergerätebrett bin ich jetzt nach dem 4ten Versuch auch zufrieden. Die Gurten habe ich aus einem Ätzteilerest gefeilt, nachdem ich mit Katzenfutterverpackungsmaterial nicht zurecht gekommen bin. Riesen Respekt für alle die sowas in 1/72 machen. Für mich ist das hier im Moment die absolute Grenze.

tobias

#16
Das Cockpit ist in den Rumpf eingepasst und zusammen geklebt, aber noch nicht am Rumpf festgeklebt. Zuerst werde ich an diesem, so weit wie möglich, die nötigen Spachtel- und Schleifarbeiten machen, und erst dann das Cockpit einkleben.

tobias

Inzwischen sind die beiden Rumpfhälften zusammen geklebt. Ich habe die Hälften oben bündig verklebt und bin dort mit ein bisschen schleifen und nachgravieren ausgekommen. Unten brauchte es dann einen Streifen Sekundenkleber auf der Naht, mit anschliessendem verschleifen, um zu einem schönen Ergebniss zu kommen.
Das Gravieren finde ich recht schwierig. Nicht nur eine saubere Gravur ohne Ausrutscher hinzubekommen, sondern auch mit der richtigen Tiefe. Ich neige dazu eher zu tief zu gravieren.
Wie behandelt ihr eine Gravur nach dem ziehen mit dem Gravierwerkzeug? Nochmaliges überschleifen? Bei mir werden die Ränder der Gravur nicht so sauber wie aus dem Bausatz.

Beim Schmierstoffkühlereinlauf bin ich vom Bauplan abgewichen. Das bereits fertig lackierte silberne Ätzteil und das gelb lackierte Teil müssten nach Bauplan vor dem zusammenkleben der Rumpfhälften im Kühlereinlauf montiert werden. Das macht aber ein verschleifen der Naht in diesem Bereich recht schwierig. Ich werde also die Naht sauber verschleifen, den Kühlereinlauf dann fertig lackieren und anschliessen die zwei Teile montieren. Zum schleifen im Kühlereinlauf haben sich die selbstgebastelten "Zahnstocherfeilen" bewährt.

tobias

Auch bei der Montage der MG 17 (sollten das nicht MG 17 sein, bitte ich euch, mich zu korrigieren) bin ich vom Bauplan abgewichen. Die 2 MG's waren ein Bauteil und sollten vor der Montage der Motorabdeckung eingeklebt werden. Da ich diese aber auch noch verspachtel muss und die 2 MG's erst nach dem gelb lackieren der Nase einkleben möchte, habe ich mich zu diesem Vorgehen entschlossen.
Die 2 MG-Rohre habe ich abgetrennt, hinten mit einem 0,4 mm Bohrer aufgebohrt und ein Stück aus einem gezogenen Giessast eingeklebt. An der Motorabdeckung innen habe ich Plastiksheet eingeklebt und ebenfalls mit mit einem 0,4 mm Bohrer 2 Löcher gebohrt. Die MG's können nun nach dem fertig lackieren des Modells von aussen einfach eingeschoben und verklebt werden.
Nun sitzen die MG's auch mittig im Loch was vorher nicht wirklich der Fall war.

tobias

Der Bereich des Seitenleitwerks habe ich aufgefüttert mit Plastiksheet und anschliessend mit der "Zahnstocherrundfeile" die Vertiefung gefeilt. Das ganze braucht noch eine Kontrollfarbschicht, aber ich denke die Hauptarbeit ist auch hier bereits getan.

thomas

ZitatWie behandelt ihr eine Gravur nach dem ziehen mit dem Gravierwerkzeug? Nochmaliges überschleifen? Bei mir werden die Ränder der Gravur nicht so sauber wie aus dem Bausatz.
Ich graviere zuerst, schleife dann so wenig wie möglich nochmal darüber und graviere nochmals ganz sanft  ;) << das muß dann evt. mehrmals wiederholt werden. Das hängt aber auch sehr stark vom Kunststoff ab, ich liebe hartes sprödes Plastik (so wie bei alten Hase Bausätzen) da entsteht beim Gravieren am wenigesten Grat...Tamiya ist da aufgrund der Weichheit schwieriger zu bearbeiten - finde ich.


Die Idee mit den Bordkanonen ist Klasse  - ich versuche das, wenn möglich, auch immer so oder so ähnlich zu machen...

thomas

tobias

Zitat von: thomas am 01. Juli 2007, 00:22:34Ich graviere zuerst, schleife dann so wenig wie möglich nochmal darüber und graviere nochmals ganz sanft  ;) << das muß dann evt. mehrmals wiederholt werden.

vielen Dank, das werde ich gleich ausprobieren.  :)

thomas

#22
Zitat(sollten das nicht MG 17 sein, bitte ich euch, mich zu korrigieren)
MG 17 stimmt !

Zum Thema Gravieren: Eien weiter durchaus praktikable Möglichkeit besteht darin per Säge zu gravieren (Tiger oder Flying Fish) da entsteht zum einen aufgrund der Sägewirkung nicht soviel Grat und die Gravur wird immer gleich breit(die Tiefe ist dann nicht mehr so entscheidend bzw. sichtbar)

Falls du mit einer normalen Nadel gravierst, würde ich empfehlen diese auf einer Seite per Schleifstein abzuflachen, dadurch ensteht dann auch weniger Grat...

thomas

tobias

ich besitze diese 2 Werkzeuge. Mit der Nadel geht eigentlich alles in die Hose  ;D. Mit dem anderen klappt es besser. Mit dem graviere ich stossend und ziehend. Ein flaches Sägeblatt habe ich auch, das werde ich auch mal testen. Zuerst probiere ich aber das überschleifen und sanfte nachgravieren.

tobias

Diese Woche ist der Bau meiner Emil nicht sehr weit vorangekommen. Flügelober- und Unterseite sind verklebt aber noch nicht am Rumpf befestigt. Die Flügel-Mg's habe ich abgetrennt. Das eine war sehr schlecht gespritzt und darum werde ich sämtliche Mg's selber machen. Bilder folgen sobald es etwas zu sehen gibt.

Im Moment grundiere ich den Schmierstoffkühlereinlauf mit Mr.Base White. Diesen werde ich fertig lackieren bevor ich das silbrig lackierte Ätzteil einkleben muss. Beim lackieren mit Mr.Base White passiert es mir dass die gespritze Oberfläche manchmal rau wird. Was mache ich falsch? Mr.Base White habe ich 1:1 mit Mr.Thinner verdünnt und lackiere mit 0,2 mm Düse und ca 1,2 bar Druck.

tobias

Welche Farbe benützt ihr um weiss zu grundieren?

Und noch eine Airbrush-Reinigungs-Frage: Die Evolution Düse hat so eine weisse Dichtung. Kann ich die Düse trotzdem mal über Nacht in Mr.Thinner oder Spiritus oder Nitroverdünner einlegen oder besser nicht?

Danke schon mal für die Antworten.

thomas

ZitatWelche Farbe benützt ihr um weiss zu grundieren?
Tamiya´s mattes Weiß - funzt bestens

ZitatUnd noch eine Airbrush-Reinigungs-Frage: Die Evolution Düse hat so eine weisse Dichtung. Kann ich die Düse trotzdem mal über Nacht in Mr.Thinner oder Spiritus oder Nitroverdünner einlegen oder besser nicht?
Kenn mich zwar mit der Evo nicht aus, aber wenn die Dichtung weiß ist müßte es Teflon sein - was eigentlich resistent gegen die von dir angesprochenen Mittel ist. Besser ist es aber immer Dichtungen vor solchen Tauchbädern auszubauen...
Ich persönlich würde aber von Tauchbädern eher abraten, sehr empfindlich ist übrigens meist die Luftdüse, also das Teil an dem der Schlauch angeschlossen wird - diese Düse sollte nicht mal in die Nähe von Verdünnungen kommen- ich spreche aus Erfahrung  ;)

Eine Anleitung zur Evo-Reinigung gibt es hier: http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=8674

thomas


tobias

Zitat von: thomas am 07. Juli 2007, 20:37:20Tamiya´s mattes Weiß - funzt bestens

das wäre dann das XF02?

Ich habe die Düse nochmal in Augenschein genommen, mit einer kleinen Zange die Dichtung vorsichtig gepackt, und siehe da, die Dichtung lässt sich entfernen. War mir nicht sicher und wollte nichts kaputt machen weil ich keinen Ersatz da habe. Danke für den Link  :).

jacqueline

Zitat von: tobias am 07. Juli 2007, 20:09:16
Kann ich die Düse trotzdem mal über Nacht in Mr.Thinner oder Spiritus oder Nitroverdünner einlegen oder besser nicht?

Ich habe da auch schon mal einen kleinen Trick angewendet, indem ich die Evolution-Düse so in ein Lösungsmittel gestellt habe, ohne dass die Dichtung damit in Berührung kam.

Die Dichtung wegnehmen geht natürlich auch, nur kann es dann sein, dass sie nicht mehr richtig hält und sich plötzlich selbständig macht... was vor allem dann lustig ist, wenn diese weisse Dichtung auf einen ebenso weissen Steinboden fällt... ist dann wie Kontaktlinsen suchen...

thomas

#29
Zitatdas wäre dann das XF02?
Ja
Wobei, wenn du die Farbe nur als Grundierung nutzen willst - ginge mit Sicherheit Gunze oder Revell ähnlich gut - ich würde da dann die Farbe nehmen die für dich am leichtesten zu kriegen ist.
Übrigens sollen angeblich Baumarktfarben qualitativ oft sogar besser und natürlich extrem viel günstiger als "klassische" Modellbaufarben sein - ausprobiert hab ich das selber aber noch nie...

Ähh fast vergessen (in Wirklichkeit übersehen  ;) ) deine Eingangsfrage, warum deine "Mr.White Oberfläche" so rauh ist: Meiner Einschätzung nach kann es dafür folgende Gründe geben:
Entweder ist die Farbe zu früh getrocknet, also noch bevor sie am Modell war - was duch zu hohen Druck, also zuviel Luft im Verhältniss zur Farbe und/oder zu großem Sprühabstand passieren kann.
Die andere Möglichkeit wäre noch dass die Farbe überaltert oder nicht gut genug durchgerührt wurde.
Oder der Verdünnungsanteil war zu hoch, ich kenn diese vor dir verwendete Farbe nicht, die Gunze Farben die ich kenne sind diesbezüglich aber äußerst tolerant.
Dass du beim Lackieren dises Teils zuviel (Lackier-) Nebel erzeugt hast kann man glaub ich ausschließen.