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The Black Prince

Begonnen von max, 01. März 2012, 14:54:28

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max

Edward of Woodstock
Edward of Woodstock, Fürst von Wales, bekannt als Der Schwarze Prinz (besser Der schwarze Fürst, engl. The Black Prince), eigentlich aber Eduard Plantagenet; (* 15. Juni 1330 in Woodstock, Oxfordshire; † 8. Juni 1376 im Palace of Westminster, Middlesex) war der älteste der sieben Söhne, die König Eduard III. mit seiner Frau Philippa hatte, und Vater des Königs Richard II. Wegen seiner einst angeblich schwarzen Rüstung, die heute noch in der Kathedrale von Canterbury zu besichtigen ist, wurde er Der Schwarze Prinz genannt. Diese Bezeichnung kam aber erst etwa 200 Jahre nach seinem Tod auf.
Im Alter von drei Jahren zum Earl of Chester, 1337 zum Duke of Cornwall und 1343 zum zweiten Prince of Wales erhoben, war Edwards Leben eng mit der Frühphase des Hundertjährigen Krieges Englands gegen Frankreich verknüpft. Kampf und Kriegsführung sollten in Edwards Leben stets die Hauptrolle spielen.
1345 begleitete er seinen Vater zur Unterstützung Jakobs van Artevelde. 1346 bei Saint-Vaast-la-Hougue zum Ritter geschlagen, zeichnete Edward sich bald in der Belagerungsschlacht von Caen aus. Seinen ersten militärischen Erfolg errang er in der Schlacht von Crécy, die dem Sechzehnjährigen lebenslang den Ruhm eines vorbildlichen Ritters und Truppenführers einbrachte. Taktisch klug hatte er gegen die damals üblichen Armbrustschützen und schwer bewaffneten Reiter den Einsatz von Langbogen-Schützen befohlen, was entscheidend zum Sieg in der Schlacht beitrug, die vielen als das Symbol für den Niedergang des mittelalterlichen Rittertums und den Beginn neuzeitlicher Kriegsführung gilt. Nach der Schlacht soll der junge Prinz über das Schlachtfeld gestreift und auf die Leiche des blinden böhmischen Königs Johann von Luxemburg gestoßen sein, der sich trotz seiner Behinderung auf der Seite der Franzosen in das Schlachtgetümmel gestürzt hatte. Beeindruckt von der Tapferkeit seines Gegners soll Edward mit den Worten ,,There lies the Prince of Chivalry, but he does not die" (,,Hier liegt der Fürst der Ritterlichkeit, doch er stirbt nicht") das Helmkleinod Johanns, das unter anderem aus zwei Flügeln bestand, an sich genommen und zu dem seinen gemacht haben. Diese Episode ist historisch allerdings nicht gesichert. Das Zimier in Form von drei Straußenfedern – die jedoch auch anderen Ursprungs sein könnten – sowie Johanns deutscher Wahlspruch ,,Ich Dien" finden sich seitdem jedenfalls im Wappenzeichen (,,Badge") der Fürsten von Wales, der englischen Thronfolger.
Weitere Kriegserfolge Edwards folgten bereits 1347 mit der Einnahme von Calais, der Verteidigung dieser Stadt zwei Jahre darauf und der Seeschlacht von Winchelsea 1350. Aufgrund dieser Erfolge wurde Edward zu einem der ersten Träger des Hosenbandordens, den sein Vater 1348 stiftete.
Als Statthalter der Guyenne und Eroberer von Bordeaux (1355) führte er einen Überraschungsfeldzug bis nach Narbonne. Beim spektakulären Sieg in der Schlacht bei Maupertuis 1356 gelang Prinz Edward nicht nur der Sieg über eine weit überlegene gegnerische Streitmacht, sondern auch die Gefangennahme des französischen Königs Johann II. und dessen Sohnes.
1361 heiratete er heimlich seine Cousine zweiten Grades (sie hatten einen gemeinsamen Urgroßvater, Eduard I.) Joan of Kent, Erbtochter des Earl of Kent, genannt The Fair Maid of Kent, und führte mit ihr eine glückliche Ehe. Er war ihr dritter Ehemann. 1362 ernannte ihn sein Vater zum Herzog von Aquitanien, wo er sich 1363 mit seiner Frau in der Guyenne niederließ. Sie hielten in Bordeaux einen prächtigen Hof, der viele Künstler und Wissenschaftler anzog und hatten zwei Kinder, Edward (1365–1371) und den späteren König Richard II.
Mit Peter I. von Kastilien und León verbündet, führte Edward 1367 ein Heer nach Nájera, wo er dessen Halbbruder Heinrich von Trastámara, Thronprätendent von Kastilien und León, vernichtend besiegte. Als Belohnung erhielt er einen übergroßen afghanischen Rubin zum Geschenk, der noch heute an der britischen Staatskrone befestigt ist.
Seine letzte größere militärische Aktion war die Vergeltungsplünderung der abtrünnigen Stadt Limoges 1370, bei der über 3000 Einwohner niedergemetzelt wurden. Im Januar 1371 kehrte er krank aus Aquitanien nach England zurück. 1372 verzichtete er auf das Fürstentum Aquitanien und zog sich ganz aus dem politischen Leben zurück.
Edward starb 1376 zu Lebzeiten seines Vaters (vitae patre). Er wurde in der Kathedrale von Canterbury beigesetzt, wo sein monumentales Grabmal und seine Rüstung heute noch besichtigt werden können. Da der älteste Sohn Edwards schon als Kind gestorben war, wurde sein zweiter, ebenfalls noch minderjähriger Sohn Richard nach dem Tode König Eduard III. ein Jahr später als Richard II. König von England.

Die Büste ist von Andrea Miniatures 150mm in Resin und Weissmetall der grosse Aufwand hier ist natürlich die Heraldik, aber die ich mir gespart  ::) habe, ja, he,   8)Ihr verwendet auch Decals, oder  ???
Meine hier sind natürlich auch von Andrea, nachgemalt damit die Farben nicht so schmerzen in den Augen, wahr auch so aufwendig genug  :P
Das Gesicht wurde natürlich zuerst gemalt, dann erst das Visier aufgesetzt, den einen soooooooo schmalen Pinsel habe nicht mal ich  :o
Der Sockel hier, ist mal wieder Gips, gegossen in einen Glace Becher vom Aldi (habe nicht ich gegessen, sondern Söhnchen, Danke Dir   8) )
Bemalt mit Dunkeln Grau, gewaschen mit Schwarz und die Marmorierung mit Hellgrau bis Weiss, zum Schluss mit Future überzogen
Noch was Geschichtliches zum Helm, wer jetzt denkt, wow das muss ein Gewicht gewesen sein, oder wer denkt geht ja gar nicht, zu schwer, sorry falsch, die Helmmacher der Zeit(eine eigene Zunft) hatten schon Ihre tricks  wie zum Beispiel Holzfasern verleimen, formen. Dann mit Gold überziehen
Also eine Art von Kartonagen, der Helm im übrigen, der wahr schwer, die Kübel wurden auch meisst nur zu Representations Zwecken und oder bei Schautournieren getragen

Lectori Salutem

MacMeister

Hoi Max

Eine eindrückliche Story mit Hintergrund. Danke für die tollen Informationen und die Arbeit, die Du damit hattest.
Zur Figur, eindrücklich, schön bemalt und die Augen sind hinter dem Visier irgendwie der Mittelpunkt, gefällt mir sehr gut!

En Gruess
RDM
whatever!

claudio

Hi Max

Vielen Dank für die Vorstellung und die tolle Figur! Dieser Eduard war wohl eine interessante Persönlichkeit!

Tschüss
Claudio

max

Vielen Dank Euch beiden
Claudio, ja, Heute währe Er Rockstar  ;D
;MAx
Lectori Salutem