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GB7.3: Consolidated Liberator GR Mk. V - Baubericht

Begonnen von hans-juerg, 09. März 2011, 03:18:13

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hans-juerg

Hier mal ein kurzes update meines Lberators - bis jetzt ist noch nicht wirkliches Wichtiges geschehen.

Hatte keine Lust gehabt um einen ausfuehrlichen Baubericht zu machen. Werde vermutlich mehr Details liefern wenn es darum geht aus einer B-24D einen Liberator GR Mk. V zu machen.

Qualitaet resp. Passgenaugkeit des Minicraft Kits ist mittelpraechtig mit relativ hohem Verbrauch von Mr. Surfacer. Die Fluegel sind nur angesteckt und erst probehalber grundiert. Selbstverstaendlich werde ich keine dem Kit beiliegenden 250 lbs. Multi Purpose Bomben einbauen, die haetten bei der U-Boot Jagd keinen Sinn gemacht.

Gruss,
Hans-Juerg

thomas

ZitatHatte keine Lust gehabt um einen ausfuehrlichen Baubericht zu machen.
...Schade.... :-\

Gerade bei diesem Bausatz hätte mich das sehr interessiert ....

Trotzdem finde ich es gut dass es hier nun was zu sehen gibt ... ;)

Und mal ganz ehrlich, so unter uns Medels, das ist doch schon ganz was anderes als diese schnöden 48er Duplo Modelle, oder ?   ;D ;D

Freu mich schon auf den Fortgang dieses Bauberichts  *anschieb* ;)  :D

thomas


hans-juerg

Kleiner Update bei meiner Liberator:

Nach mehrmaligem Einsatz von Mr. Surfacer, 400er und 600er Schleifpapier, dem Panellines nachgravieren und grundieren bin ich nun zufrieden mit der Fluegeln. Der entgueltiger Grundierung habe ich noch einen letzten Schliff mit Hauhaltpapier verpasst und danach mit Zinc-Chromat Yellow einzelne Panels hervorgehoben.

Das pre-shading wurde mit Panzer-Grau und Nato-Black ausgefuehrt.

hans-juerg

#3
Beim Formenbau fuer die Bombenschacht-Tore hat Minicraft etwas Geld gespart. Die Dinger sind ohne jegliche Konturen und mit 1 mm viel zu Dick. Dies wurde ja im Original 7,2 cm ausmachen. Die Tore des Bombenschachts waren/sind im Prinzip nur Rolllaeden und eher schwach gebaut. Habe mal gelesen, dass sie ein Gewicht von ca. 25 kg (50 lbs) ausgehalten haben. Daher besser nicht auf die geschlossenen Tore stehen.

Evergreen hat ein V-Groove Styrene Sheet in 0.5 mm im Angebot welches die Rolllaedenstruktur schoen wiedergibt. Mit 0.5 mm ist es masstaeblich immer noch zu massiv aber es sieht schon viel besser aus. Muss nun die Einbauteile noch versaeubern. Falls nun jemand auf die Idee kommt, dass das hintere Tor schraeg aufgeklebt sei - der hat gute Augen. Stimmt schon so wie ich es gemacht habe, die Tore waren/sind nicht parallel.

Gruss,
Hans-Juerg

claudio

Hoi Hans Juerg

Sehr schöne Detailierung der Bombenschächte! Ein Hoch auf Evergreen  ;) ;D

Tschüss
Claudio

cipi

Schöne Arbeit mit dem Evergreen!

Interessant finde ich auch dein Vorgehen beim Preshading. Bis jetzt habe ich dies immer mit hellem Grau und Nato black ausgeführt. Werde nun diese Variante auch mal ausprobieren! ;)


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

hans-juerg

Da ich zur Zeit nur von Montag bis Donnerstag (nur am Abend, natuerlich) an meinem Modell arbeite komme ich nur sehr langsam vorwaerts.

Inzwischen ist der Radar-Dom am Bug eingebaut, verspachtelt und verschliffen. Wie die Macro-Fotos zeigen sieht noch nicht alles 100%ig aus. Nach einer Lage Primer sollten aber die Farbunterschiede ausgeglichen sein. Werde danach nochmals ein paar Macro Fotos machen um einen besseren Ueberblick fuer die Schleifarbeiten zu haben.

hans-juerg

Vor der Grundierung wollte ich eigentlich noch rasch die Raketen-Winglets montieren. Das waren je ein kleiner Fluegel die vor dem Bombenschacht montiert wurden und je 4 Raketen trugen.

Die Winglets sitzen extrem tief am Rumpf da wo die Kruemmung des Rumpfbodens beginnt. Die Vorderkante des Winglets steht mehr oder weniger in einem 90 Grad Winkel zum Rumpf und die Tiefe des Winglets ist an der Rumpfbasis breiter als am Fluegelende. Foto# 15 zeigt, was ich mit vielen Worten beschreiben wollte. Winglet ist nur hingelegt um die Position anzuzeigen.

hans-juerg

#8
Beim Anpassen (dry-fit in neu-Deutsch) stimmte etwas ganz und gar nicht und zwar weder an der Linken noch and der Rechten Rumpfseite. Es dauerte ziemlich lange bis ich geschnallt hatte, dass das Profil der Winglets falsch ist. D.h. die Vorderkante sieht eher nach einer Fluegel-Hinterkante aus und umgekehrt. Man koennte nun die Winglets falsch herum montieren und hoffen, dass das niemandem auffaellt, wenigstens das Profil wuerde stimmen ;D. Oder die Fluegelchen richtig montieren und mich immer wieder aergern wenn ich die Lib anschaue weil die Winglet Profile nicht stimmen.

Oder ich koennt nun die 595-X bauen wie sie im Januar 1944 ausgesehen hatte. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Raketen noch im vorderen Bombenschacht, in Abschusskoerben die ausgefahren werden konnten, mitgefuehrt.

Da ich aber geplant habe die BZ797-G (Juni 1944) zu bauen wird es nun nichts mit dem schnellen montieren der Winglets. Werde uebers Wochenende Evergreen Platten von zu Hause mitbringen und naechste Woche neue Winglets "schnitzen".


hans-juerg

Hier noch ein Stilleben mit diversen Kleinteilen.

Wie gesagt, werde naechste Woche weitermachen. In der Zwischenzeit werde ich einen Anfang mit der De Havilland Sea Vixen wagen.

Gruss,
Hans-Juerg

claudio

Hi Hans Juerg
Warum sägst du die winglets nicht in der Mitte durch und klebst sie wieder um 180 gedreht zusammen? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Ansonsten sieht es toll aus!

Tschüss
Claudio

thomas

Wenn ich Hans-Juerg richtig verstehe  - und dafür sprechen die Bilder des folgenden Links:
http://www.greatmodels.com/~smartcart/cgi/display.cgi?item_num=PAVW72025
brächte ein Durchsägen nichts, das wäre das gleiche wie wenn man links und rechts tauscht... ?

Was man versuchen könnte wäre die vorhandenen Teile in die richtige * Form zu bringen...
Hinten dünner schleifen ist nicht viel Aufwand und vorne mit einer 0,25 Plastikkarte aufdicken und dann in Form schleifen müßte auch funktionieren  - ich habe aber keine Bilder des Originals gefunden auf denen man das erkennen kann.

Hier hab ich noch ein Bild gefunden, mit so einer undefinierbaren Mischform des Profils und gerader Hinterkante, bei dem es im Zweifel aber auch den Anschein hat als wäre die Vorderkannte dünner:
http://www.aircraftresourcecenter.com/Gal7/6101-6200/gal6138-B-24-Bunch/00.shtm



* So rein aus dem Bauch heraus würde es mich aber nicht wundern wenn dieses Profil, wie Pavla es anbietet, richtig wäre !
Denn ein Profil brauchte man wegen der Stabilität und Aerodynamik des Ganzen -  ein klassisches Tragflächenprofil, das Auftrieb erzeugt, an dieser Stelle aber eher nicht, denn das hätte das ganze Flugzeug instabiler gemacht, da der Auftriebsschwerpunkt dann ja nach vorne gewandert wäre...
Bin ja kein Aerodynamiker ;D , aber am sinnvollsten erscheint mir fast das Profil des 1/48 er Revell Modells aus dem 2. Link oben.
Aber ohne Bilder oder Zeichnungen des Originals ist das alles spekulativ ;)

Bin gespannt wie es weitergeht und drück Dir die Daumen ;)

thomas

thomas

Zitat....Werde danach nochmals ein paar Macro Fotos machen um einen besseren Ueberblick fuer die Schleifarbeiten zu haben.

Gute Idee, mache ich inzwischen auch manchmal, ich finde auf Bildern kann man sowas oft objektiver beurteilen...

thomas

hans-juerg

Also zuerst einmal vielen Dank fuer Eure Anteilnahme ;D. Habe in letzter Zeit etwas Pech mit meiner Modellwahl = es sind immer mehr oder wehniger Kruecken. O.K. mein Fehler koennte ja Hasemiya Dinger bauen.

Zitat von: claudio am 24. März 2011, 15:57:59
Was man versuchen könnte wäre die vorhandenen Teile in die richtige * Form zu bringen...
Hinten dünner schleifen ist nicht viel Aufwand und vorne mit einer 0,25 Plastikkarte aufdicken und dann in Form schleifen müßte auch funktionieren  - ich habe aber keine Bilder des Originals gefunden auf denen man das erkennen kann.
Das mit dem Auffuettern waere eine Moeglichkeit, aber dann haette ich eine Mischform von Resin und Styrene. Ich arbeite lieber mit Styrene, hat auch den Vorteil, dass man ein verungluecktes Stueck nochmals bauen kann.

Die Form der Winglets an der 1/48 Lib gefallen mir nicht so besonders. Gemaess dem Decal-Booklet von Aviaeolgy stimmt die Form (Draufsicht) des Pavla Resin Satzes schon - nur halt das Profil nicht :-\.
Zitat von: thomas am 24. März 2011, 21:49:38
So rein aus dem Bauch heraus würde es mich aber nicht wundern wenn dieses Profil, wie Pavla es anbietet, richtig wäre !
Denn ein Profil brauchte man wegen der Stabilität und Aerodynamik des Ganzen -  ein klassisches Tragflächenprofil, das Auftrieb erzeugt, an dieser Stelle aber eher nicht, denn das hätte das ganze Flugzeug instabiler gemacht, da der Auftriebsschwerpunkt dann ja nach vorne gewandert wäre...
Bin ja kein Aerodynamiker ;D , aber am sinnvollsten erscheint mir fast das Profil des 1/48 er Revell Modells aus dem 2. Link oben.
Aber ohne Bilder oder Zeichnungen des Originals ist das alles spekulativ ;)
Die B-24 hatten einen eher schlechten Ruf was die Flugeigenschaften bei niedriger Geschwindigkeit betrifft. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Libs immer Schwanzlastig waren. Ein Winglet Anbau wird immer eine gewisse Kombination von Auf- und Abtrieb erzeugen und aus diesem Grunde eine optimierte Loesung angestrebt wird. Bin auch nicht Aerodynamiker, denke aber, dass ein normales Fluegelprofil die beste Loesung ist.

Gruss,
Hans-Juerg

thomas

ZitatDie B-24 hatten einen eher schlechten Ruf was die Flugeigenschaften bei niedriger Geschwindigkeit betrifft. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Libs immer Schwanzlastig waren. Ein Winglet Anbau wird immer eine gewisse Kombination von Auf- und Abtrieb erzeugen und aus diesem Grunde eine optimierte Loesung angestrebt wird. Bin auch nicht Aerodynamiker, denke aber, dass ein normales Fluegelprofil die beste Loesung ist.
Die von Dir angesprochene Schwanzlastigkeit würde aber durch auftrieberzeugende Winglets noch vergößert werden  :-\