GB.5 Prototyp:Baubericht Polikarpov I-185***fertig***

Begonnen von hartmut, 26. Mai 2009, 18:02:15

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hartmut

Bin grade dabei was neues zu testen. Habe ich mal in einer Zeitschrift gelesen.
Alles nur weil ich feststellen mußte das es bei den Rudern mit Gravuren nicht getan ist. Die Strukturen waren (zu meiner Überraschung) falsch dargestellt und mußten weg. Habe alles runter geschliffen und die Trimmklappen graviert. Um die restlichen erhabenen Strukturen der Ruderstruktur darstellen zu können habe ich alle tiefer liegenden Teile abgeklebt. Morgen werde ich alle Ruder mit einer matten Farbe die gut aufträgt überlackieren. Wenn das Klebeband runter ist hoffe ich auf eine dezent erhabene Ruderstruktur, ansonsten wechsele ich den Therapeuten.
Hier noch ein paar Bilder zum verdeutlichen meines Vorhabens:
Stress haben andere...

hartmut

Sorry, das erste Bild des letzten Beitrages zeigt meine "direkt auf der Zeichnung Teile festkleben und gravieren Methode".
Zu den Rudern: Der Randbogen muß noch ausgeschnitten werden und die gravierte Trimmklappe muß noch abgedeckt werden bevor der Lack kommt.
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tobias

Zitat von: hartmut am 28. Juni 2009, 01:23:28
Morgen werde ich alle Ruder mit einer matten Farbe die gut aufträgt überlackieren.

vielleicht wäre ein Spritzspachtel z.B. Mr. Surfacer 500 eine Alternative.

gruss tobias

hartmut

@:tobias: Ganz viele Sachen die ihr ständig benutzt kenne ich überhaupt nicht. Das liegt daran das man hier selbst für die Modellbaugrundlagen 50km fahren muss. Somit stosse ich eher zufällig auf irgendwelche neuen Sachen und bin für jeden weiteren Tipp dankbar. Das mit dem Spritzspachtel klingt gut, mal sehen ob ich das Zeug irgendwo bekommen kann. Für die Polikarpov kommt's leider zu spät, da haue ich gleich Revell 45 matt drauf.
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thomas

Diesen Mr. Mark Surfacer bekommt man in Deutschland (und EU?) nicht mehr (müßte man sich schicken lassen). Hängt wohl mit fehlenden Gefahrenhinweisen zusammen ?

Eine andere Alternative wäre noch sehr feiner Modellbau-Spachtel-Kit. Der von Tamyja ist da sehr gut und läßt sich mit einer Plastikspachtel 2/10 mm stark auftragen - und wenn man das so abklebt wie du das gemacht hast hat man hinterher wunderbare leicht erhöhte Streifen - die man dann mittels Stahlwolle, Schleifflies oder diesen "Glasfaserradierern" - das Teil nennt sich anders aber ich komm grad nicht drauf  ::) - wunderbar anpassen kann, Kanten abrunden und egalisieren  etc.   ....
Aber mit ein paar Lagen Farbe geht das sicher auch....

hartmut

War dieser Mr. Mark Surfacer nicht das Zeugs wo ihr Bedenken hattet das in eue Airbrush zu packen, von wegen Reinigung und so? Sauber machen finde ich auch doof und spachteln kenne ich ja schon. Dann will ich mal nach der Spachtelmasse von Tamiya ausschau halten, schätze die muß ich auch bestellen....
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thomas

ZitatWar dieser Mr. Mark Surfacer nicht das Zeugs wo ihr Bedenken hattet das in eue Airbrush zu packen, von wegen Reinigung und so?
Genau das  ;D   Ich habs bisher auch noch nie durch die Airbrush gejagt.....

ZitatDann will ich mal nach der Spachtelmasse von Tamiya ausschau halten, schätze die muß ich auch bestellen....
Ein Wundemittel ist dieser Spachtelkit zwar auch nicht, hat aber gegenüber Revell und Co den Vorteil sich sehr fein auftragen zu lassen, dafür den Nachteil nicht besonders stabil zu sein, für Tragflächenspalten verwende ich ihn nicht mehr - die Gefahr einer Rissbildung ist eher höher als bei anderen Spachtelkits....

Falls Du ein Problem mit dem Bestellen haben solltest, sag Bescheid.... ;)

thomas

hartmut

Besondere Belastungen muß die Spachtelmasse bei meinen Modellen nicht (mehr) aushalten, ich verschließe Spalte mit gezogenem Gussast oder Platten. Was nach dem verschleifen noch zu sehen ist wird kosmetisch mit Spachtelmasse nachbehandelt. Tja, aus Schaden wird man klug
Habe grade mal nachgesehen auf welchen Namen meine Spachtelmasse hört: Mr. WHITE PUTTY von Mr Hobby. Eine deutliche Verbesserung zu Revell, weil's feiner ist. Leider ist diese Masse genauso wie Revell nur kurz "streichzart"aber nach dem schleifen schön fest.
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hartmut

Bin mit den Gravuren fast fertig, einige fehlen noch. Beispielsweise muß noch der Übergang Fläche-Rumpf mit einer Rille verziert werden, ich habe nur leider keine Idee wie ich das anstellen soll. Mit einer Schablone aus Dymoband funktioniert das glaube ich nicht.
Hier schon mal Bilder von den Gravuren die ich bis jetzt geschafft habe. Das schwarze ist Tusche damit ich besser sehen kann was noch zu korrigieren ist.
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hans-juerg

Zitat von: hartmut am 06. Juli 2009, 22:39:25
Bin mit den Gravuren fast fertig, einige fehlen noch. Beispielsweise muß noch der Übergang Fläche-Rumpf mit einer Rille verziert werden, ich habe nur leider keine Idee wie ich das anstellen soll. Mit einer Schablone aus Dymoband funktioniert das glaube ich nicht.
Hier schon mal Bilder von den Gravuren die ich bis jetzt geschafft habe. Das schwarze ist Tusche damit ich besser sehen kann was noch zu korrigieren ist.

Hallo Hartmut, wie waere es wenn Du die Schablone aus 1-2 mm Plastik-Karte herstellen wuerdest? Wie endete das Stoffbespannungsproblem?

Ein guter und interessanter Baubericht (Modell natuerlich auch 8))

Gruss,
Hans-Juerg

hartmut

ZitatHallo Hartmut, wie waere es wenn Du die Schablone aus 1-2 mm Plastik-Karte herstellen wuerdest? Wie endete das Stoffbespannungsproblem?
Gute Idee, ich werde doppelseitiges Klebeband auf der Rückseite der Schablone anbringen, das sollte halten.
Das Stoffbespannungsproblem endete noch gar nicht, habe die Querruder vergessen. Da mache ich erst kurz vor dem lackieren weiter, habe Angst sonst wieder was kaputt zu machen.
Grade sind neue Fahrwerksklappen entstanden und alle Gravuren sind fertig. Der dünner geschliffene Kühler sitzt am Unterrumpf und neue Beulen aus Plastik-Karte sind auf der Motorhaube. Heute will ich noch die Waffen mit Kanülen darstellen.
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thomas

Solch gebogene Linien lassen sich auch mit Dymoband sehr gut gravieren, einfach das Dymoband auf eine Glasplatte oder Schneideunterlagekleben und per Kreisschneider mit einen großen Radius schneiden. Durch die starke Klebkraft recht es vollkommen wenn das Band an der dünnsten Stelle nur noch 1mm breit ist....
Damit lassen sich auch hervorragend rundumlaufende Gravuren an konischen Rümpfen gravieren  ;)

thomas

hartmut

@ thomas/hans-juerg : Ich probiere beides erst mal an einem Wrack aus, Tatsachenbericht folgt...
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hartmut

Habe das Fahrwerk überarbeitet. Im Bild links sind die neuen Teile zu sehen. Das Fahrwerksbein gehörte mal zur P-47 von Matchbox.
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hartmut

Weiter geht's mit dem Gesicht. Waffen sind durch Kanülen dargestellt, die neuen Beulen sind aus Plastikplatte rausgeschliffen. Was meint ihr dazu, ich bin änderungstechnisch zu allen Schandtaten bereit - so nach dem Motto "lieber jetzt ändern wie später ärgern". Der ovale Querschnitt täuscht, scheint durch die Perspektive verzerrt worden zu sein.
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