GB5.British: DeHavilland Mosquito FB MK. VI – der Baubericht

Begonnen von hans-juerg, 31. Dezember 2009, 21:05:15

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hans-juerg

Sorry, habe noch 2 Sachen vergessen zu beantworten:

Zitat von: urs am 04. Januar 2010, 10:17:21
.... Benutzt Du keine Pastellkreide für die Ecken und Stösse?
Nein bis jetzt habe ich mich noch nicht an diese Technik gewagt. Was muss man beachten?

Zitat von: thomas am 04. Januar 2010, 21:49:40
Warum nimmst Du nicht die Bauteile des Bausatzes ?

Die sind schon lange im Abfall gelandet. Im weiteren habe ich die Seiten- und Hoehen-Steuerklappen nicht mit dem Faden ausgeschnitten sondern mit einer Saege, daher koennte ich sie sowieso nicht mehr gebrauchen.


hans-juerg

Hier noch ein Photo mit der Cockpit-Verglasung provisorisch eingesetzt. Man beachte, dass die Bemalung der Kanzelverstrebung teilweise von innen erfolgen muss. Dem Bausatz liegen Abziehbilder bei, aber Tamyia-Decals und Hans-Juerg ist eine dangerous combination  :-\. Werde einen Versuch starten die Streben innen zu bemalen.

Das 2. Bild zeigt die korrigierten Klappen. Muss die eine Hoehensteuerklappe noch etwas korrigieren. Ebenfalls muessen die Oeffnungen fuer die Scharniere versetzt werden.

Gruss,
Hans-Juerg

urs

Das sieht bescheiden aus dann. Hast Du Bare-Metal-Foil? Wenn ja, bringe damit die Streben
von aussen an und lackiere diese dann auch von aussen.

hans-juerg

Zitat von: urs am 05. Januar 2010, 08:18:42
Hast Du Bare-Metal-Foil? Wenn ja, bringe damit die Streben
von aussen an und lackiere diese dann auch von aussen.

Das geht leider nicht Urs. Die von mir angezeigten Streben war innerhalb des Cockpits angebracht. Siehe dazu die beiden Fotos von Original Mossies:

Das erste zeigt die Kanzel einer Mosquito PR oder B. Man sieht deutlich, dass die entsprechenden Verstrebungen innerhalb des Cockpits angebracht waren. By the way, nur Mosquito Bomber (B) oder Aufklaerer (PR) hatten diese Ausbuchtungen in der Kanzel. Auch war die Frontscheibe geteilt und lief in einem stumpfen Winkel aus. Im weiteren waren die Cockpits der B und PR Varianten Druck-reguliert im Gegensatz zu den Fighter-Bomber (FB) die keinen Druckausgleich hatten.

Das 2. Photo zeigt das Cockpit einer FB Variante.

Das 3. Photo zeigt meine Umsetzung mit Tamyia Decals. Habe die Innenseite mit einer zusaetzlichen Schicht Future versiegelt. Bis jetzt ist die erwartete Katastrophe ausgeblieben - aber man soll den Tag nicht vor dem naechsten Abend loben ;D.

Gruss,
Hans-Juerg

thomas

Ich hatte bei meiner Mossie damals das gleiche Problem mit diesen Decals in der Kanzel.
Meine Lösung war Decalpapier zu lackieren, in Streifen zu schneiden und verkehrt herum von innen anzubringen, damit die hielten (und sie halten immer noch  ;D ) wurde Mr.Decal Setter verwendet.

thomas

hans-juerg

Der Bau meiner Muecke erfolgt etwas unkonventionell. ;)

Habe die Fluegel and den Rumpf montiert, ich werde die Gun-Bay zu einem spaeteren Zeitpunkt vollstaendig mit allen Munitionskisten, MGs, Gurtenzufuehrkanaele, Kamera etc. ausruesten.

Habe mich dafuer etwas mit dem Hauptfahrwerk beschaeftigt. Der Tamyia Bauplan schreibt vor, dass man die Fahrwerke zusammen mit den Raeder montiert, daher auch die durchgehende Radachse. Da ich nicht gerne bereits bemalte Teile zusammenleime, habe ich zuerst die Streben zusammengebaut, den Oeltank montiert und die Schutzbleche mit Resinteile aufgewertet.

Tamyia verlangt, dass man den Motorenoeltank dunkelrot bemalt. Gemaess meinen Angaben waren aber diese Tanks nicht selbstabdichtend, deshalb habe ich das ganze Fahrwerk mit ModelMaster Alu gespritzt.

Die Raeder wurden mit Enamel schwarz und Alu bemalt. So kann ich nun ein acrylbasierendes Washing anbringen. Um die Raeder anzubringen habe ich die Achsen auf die benoetigte Laenge gekuerzt.

Gruss,
Hans-Juerg

tobias


thomas

Wirklich saubere Arbeit !

Das Problem mit den Radachsen hatte ich seinerzeit bei meiner Mossy auch.  ;)
Und da das in 1/72 noch viel filigraner ist und da deshalb nicht groß rumbiegen wollte habe ich die Achsen komplett entfernt, die Fahrwerksbeine aufgebohrt und die Achsen später aus Spritzkanülen neu erstellt.

ZitatTamyia verlangt, dass man den Motorenoeltank dunkelrot bemalt. Gemaess meinen Angaben waren aber diese Tanks nicht selbstabdichtend, deshalb habe ich das ganze Fahrwerk mit ModelMaster Alu gespritzt.
Ich kann mich noch an Bilder des Originals erinnern auf denen die Tanks dunkelrot waren, obs die auch in siulber gab weiß ich nicht - aber sehen tut man davon später eh fast nichts mehr, und bei normaler Betrachtungsweise definitiv gar nichts mehr  ;) :)

thomas

MacMeister

Hoi Hans Jürg

Saubere Arbeit, die Lochbleche am Fahrwerk geben dem Ganzen einen neuen Look, erstaunlich was so ein kleines Teil optisch ausmacht.

En Gruess vom RDM
whatever!

hans-juerg

Zitat von: thomas am 18. Januar 2010, 20:38:45
Ich kann mich noch an Bilder des Originals erinnern auf denen die Tanks dunkelrot waren, obs die auch in siulber gab weiß ich nicht - aber sehen tut man davon später eh fast nichts mehr, und bei normaler Betrachtungsweise definitiv gar nichts mehr  ;) :)

Here we are! Das erste Bild zeigt den Motorenoeltank und das 2. die Benzintanks im Bombenschacht. Wie man sieht ist die Oberflaeche des Oeltank pures Metall. Ich koennte mir aber auch vorstellen, dass in spaetere Versionen der Mosquito selbstabdichtende Oeltanks eingebaut wurden. Was ja auch Sinn macht bei ueber 50 Liter Oel per Tank.

Zitat von: renéM am 18. Januar 2010, 20:50:30
... die Lochbleche am Fahrwerk geben dem Ganzen einen neuen Look, erstaunlich was so ein kleines Teil optisch ausmacht.

Finde ich auch, besonders wenn man bedenkt, dass der Aufwand fuer diese Aenderung eher gering war.

Gruss,
Hans-Juerg

thomas

ZitatWie man sieht ist die Oberflaeche des Oeltank pures Metall.
Ja, das ist eindeutig  ;)
ZitatIch koennte mir aber auch vorstellen, dass in spaetere Versionen der Mosquito selbstabdichtende Oeltanks eingebaut wurden.
Könnte sein, vielleicht wars auch nur eine Rostschutzfarbe die man teilweise anbrachte

thomas

hans-juerg

Hatte keine Lust an meiner P-400 zu arbeiten und habe daher an meiner Mossie weitergemacht.

Der Rumpfbug habe ich mit einem Spanten aus Resin aufgwertet. Die Loecher zur Gewichtsverminderung habe ich ausgebohrt. Den Plastikbug habe ich mit dem Dremmel duenner geschliffen. Diese Arbeit habe ich vor ca. 10 Tage gemacht.

Der ganze Flieger wurde mit Italien Sand von ModelMaster grundiert und danach mit 1000er Schleifpapier abgeschliffen. Nach der Korrektur von ein paar Kratzern habe ich das Pre-shading mit raw-umber ausgefuehrt. Da die Mosquito ja groesstenteils aus Holz gefertigt war und die Flugzeugoberflache beim Original verschliffen war hat sich der pre-shading Job in Grenzen gehalten. Die Fluegel- und Steuervorderkanten, den Bug sowie die Motorgondeln habe ich mit Weiss etwas aufgehellt.

Benzinspuren an den 4 Fluegeltanks habe ich mit einem dunklen Gruen dargestellt. Gruen habe ich genommen weil ich eine dunkle Farbe gebraucht hatte. Koennte mir vorstellen, das man diesen Schatten auch mit einem dunklen Rot, Blau, oder Grau darstellen kann. Habe keine Ahnung wie es am fertigen Modell aussieht. Lassen wir uns ueberraschen ;)




tobias

Zitat von: hans-juerg am 31. Januar 2010, 23:20:15
Habe keine Ahnung wie es am fertigen Modell aussieht. Lassen wir uns ueberraschen ;)

das nimmt mich jetzt auch Wunder. Sollte es daneben sein, lässt sich das sicher problemlos mit überbrushen korrigieren.

en gruess tobias

hans-juerg

Zitat von: tobias am 01. Februar 2010, 01:29:48
das nimmt mich jetzt auch Wunder.

Es sieht super aus! Bilder folgen.

Gruss,
Hans-Juerg

claudio

Hans-juerg, lass uns nicht zu lange warten  ;) ;D Bin auch sehr gespannt!!

Tschüss
Claudio