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Timur's Cataphract Cavalery

Begonnen von max, 03. Oktober 2012, 16:09:01

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max

Dieses Modell ist ein wenig Kompliziert, denn es stellt einen Reiter der Kataphrakten  dar, aus der Goldenen Horde des Timur's  um das Jahr 1400 natürlich n.Ch
Also zuerst die Erklärung über Timur
Tamerlan
Timur (eigentlich Temür) ibn Taraghai Barlas (persisch ‏تیمور‎, Tīmūr, von mitteltürkisch Temür – ,,das Eisen"; in der abendländischen Geschichtsschreibung besser bekannt als Tamerlan bzw. Timur Lenk (von persisch Timur-i Lang – ,,Timur der Lahme") * 8. April 1336 in Kesh, heute Shaxrisabz; † 19. Februar 1405 in Schymkent) war ein zentralasiatischer Eroberer am Ende des 14. Jahrhunderts und Gründer der Timuriden-Dynastie in Persien und Transoxanien.
Aufgewachsen in der nomadischen Stammeskonföderation des Tschagatai-Chanats, strebte er die Wiederherstellung des Mongolischen Reiches an. Timur's Herrschaft war gezeichnet durch Brutalität und Tyrannei. Gleichzeitig ist er aber auch als großzügiger Kunst- und Literaturförderer bekannt.
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Merkmale seiner Herrschaft
Timur heiratete in das Haus Tschagatais, d. h. in die Familie Dschingis Khans ein und wollte allem Anschein nach dessen Reich unter dem Vorzeichen des Islams erneuern. Das hinderte ihn aber nicht daran, die Muslime massakrieren zu lassen oder gegen die Herrschaften der Dschingisiden vorzugehen. Dieser scheinbare Widerspruch wird erklärbar vor dem Hintergrund seiner Heimat: Der Respekt vor der mongolischen Tradition war ungebrochen und ein Maßstab der Politik, selbst wenn dem mongolischen Recht längst das islamische Recht gegenüberstand und die Dschingisidenprinzen selten besondere Persönlichkeiten darstellten. Ein Khan wurde Timur Lenk daher nie, er hatte stattdessen zwei Khane aus dem Haus Tschagatai zu seiner Legitimation eingesetzt. Als ,,Emir" beanspruchte er allerdings aufgrund der Heirat mit Sarai Mulk den Titel Gurgani (bedeutet im Sinne von ,,Königlicher Schwiegersohn", mongolisch: güregen – ,,Schwiegersohn").
Der Herrscher versuchte sowohl der traditionellen Lebensweise der Nomaden als auch der Stadtkultur gerecht zu werden. Das lag schon allein darin begründet, dass sich seine Macht sowohl auf turkomongolische, als auch in zunehmendem Maße auf iranische Truppenverbände (besonders aus Chorasan), stützte, und eine persisch geprägte Verwaltung. Er vollendete die Islamisierung der in Zentralasien eingewanderten Mongolen, die allerdings schon unter Tarmaschirin ihren Höhepunkt erlebt hatten. In der Theorie galt in seinem Reich die mongolische Jassa, in der Praxis eher die Scharia, das islamische Gesetz. Persönlich war er von einer volkstümlichen Frömmigkeit und er wurde zu Füßen eines Derwisch's begraben. Er gilt als Sunnit, aber das Verhältnis ist widersprüchlich, denn in Syrien trat er als Schirmherr der Schia auf. Er hielt an turkomongolischen Traditionen fest, auch wenn sie mit der Scharia im Widerspruch standen. Also alles in allem eine Person mit sehr vielen Seiten.

Der Emir schuf eines der größten und kurzlebigsten Reiche, die jemals in Mittelasien existierten. Dabei erlangte er den Ruf eines skrupellosen Eroberers, der die Bevölkerung in den eroberten Gebieten und Städten zu hunderttausenden ermorden (u. a. in Indien und Georgien) und Aufstände gnadenlos unterdrücken ließ. Beispielsweise wurden bei der Eroberung von Isfahan 1387 laut Hafiz-i Abru 28 Schädeltürme auf einer Stadtseite gezählt, sodass man durchaus von einer Zahl von 70.000 Toten ausgehen kann. In der Stadt Isfizar ließ er z. B. 2000 Menschen lebendig einmauern.

Der Kataphrakt
Ein Kataphrakt war eine Form der gepanzerten schwere Kavallerie in der Tradition der alten Kriegsführung die durch eine Reihe von Völkern im westlichen Eurasien und der eurasischen Steppe genutzt wurde.
Das Wort ist abgeleitet aus dem griechischen : κατάφρακτος Kataphraktos (Plural: κατάφρακτοι Kataphraktoi), und bedeutet wörtlich "gepanzerten" oder "komplett geschlossen".  Historisch gesehen war der Kataphrakt ein sehr schwer gepanzerten Reiter. Reiter und Ross wahren von Kopf bis Fuß drapiert mit Schuppenpanzer , während in der Regel ein Kontos oder Lanze als Waffe eingesetzt wurde.
Kataphrakten dienten als Elite Kavallerie für die meisten Imperien und Nationen der damaligen Zeit, vor allem für ungestüme Angriffe durch Infanterie-Formationen brechen zu können. 
Die Kataphrakt Kavallerie musste ungeheuer starke und Ausdauernde  Pferde haben, und ohne selektive Zucht von Pferden, wären sie sicherlich nicht in der Lage gewesen den immensen Belastungen der Rüstung und einen Reiter in die Schlacht zu tragen.
Wichtig bei allen Einheiten, die wahren tatsächlich nach Farben unterteilt, es gab Gelb, Weiss, Rot, Blau, Grün, tja dann wahren nach dem Fest wohl alle Blau, äh nein die wahren ja Moslems.
So nun habe ich mich aber mal kurz gehalten

Die Figur ist von Pegaso in 90mm hat 57 Teile und wiegt ohne Sockel 2.6 Kilo. Dachte der Johanniter sei schwer  :o , aber das Ding wahr so schwer das ich beide Teile ,,Figur/Pferd" nicht halten und malen konnte also musste ich  mir etwas einfallen lassen denn,............. das Pferd......  >:( ........, denn dank der Schürzen kann ich das Pferd nicht wie gewohnt montieren auf einem Sockel und dann malen, denn würde ich dies machen  :o  kann ich unten nicht mehr malen, dumm hä, also zuerst das Pferd NUR unten malen........dann montieren,,,,,,,,,,,,,,,,,,  :o dann Fluchen, weil ich doch noch was vergessen hatte  >:( , Pinsel knicken und so arbeiten  >:( , naja ich hab's geschafft, alles Montieren und tata. mit 182.64 Euro auch Finanziell kein Leichtgewicht, modelliert von Viktor Konnov, meiner Meinung nach einer der Grossmeister im Figuren bereich.
Meine frage wahr, soll ich Ihm einen Gegner zu Seite stellen, Nein, weil man Ihn sonst nur noch halb sehen kann. Also auch erledigt.
Fehler bei der Figur: eigentlich sollte sie eine schwerere Lanze haben oder einen Streitkolben führen, Konnov entschied sich das diese Waffen schon gebraucht wurden, verloren oder zerstört wurden, für Pfeilbogen ist die Entfernung zu kurz, also ist das Schwert die einzige noch vorhandene alternative.
Passgenauigkeit, naja, ich wurde schon schlimmer enttäuscht, sprich es ist erträglich gewesen, für Flugzeugbauer aber währen Spalten von 2-3mm nicht annehmbar, bei Figuren Normal, ich weis ich wiederhole mich aber, ich beneide meinen Sohn, bei seinen Warhammer Figuren gibt es so was wie Passungenauigkeit einfach nicht, warum können die nicht mal so was als Vorbild nehmen, vor allem bei den Preisen, aber das fertige Modell entlohnt für mühen und Geld, und spricht für sich

Schaut selbst
Max

Lectori Salutem

max

Sehr schön Modelliert das Gesicht mit dem Mongolischem einschlag
Lectori Salutem

max

#2
Zum aufhellen und abdunkeln gab es hier nicht so viel da ein Mantel oder sonstige grosse durchgehende Flächen nicht vorhanden, also habe ich bei den kleinen möglichkeiten alles gegeben  ::) dafür aber hat es details en Mase
Lectori Salutem

max

Das Pferd darf nicht vergessen werden  :)
Lectori Salutem

max

Und zu guter letzt
Der Sockel von Jonas, danke Dir

So hoffe Ihr hattet Spass
Lectori Salutem

MacMeister

va-voom - eine geballte Ladung Geschichte und ähnlich komplex wie unser föderalistisches System  :o  ;D ;D ;D

Hervorragend bemalt - die Dynamik der Figur kommt voll zur Geltung - mein Kompliment Max  :D

En Gruess vom RDM
whatever!

thomas

Genial und auf Museumsniveau !!

Und immer wieder interessant sind Deine Texte - das sind oft Themen über die stolpert man sonst nie, käme also auch gar nicht auf die Idee danach zu suchen bzw. sich da ein wenig Wissen anzueigenen.

Wie hast Du den die metallischen Flächen so gut hinbekommen ?
Ich vermute Silber + Washes, aber welches Silber ?

thomas

urs

schoene Schattierung, die ich vorher bei deinen Figuren noch nicht so ausgeprägt gesehen habe,oder mir vorher nicht aufgefallen ist. So, ist das sehr schön. Gefållt mir ausgesprochen gut.

hans-juerg

Hoi Max,

Wie ueblich eine sehr schoene Figur. Finde auch den historischen Abriss gut!

Alles in Allem ein echer "Max" :)

Gruss,
Hans-Juerg

claudio

Hoi Max
Wieder eine wunderbare Arbeit von Dir, grosses Kompliment! Und vielen Dank für die historischen Infos, ich lese die immer sehr gerne.

Gruss
Claudio

tobias

dafür gibts von mir ein grosses WOOW...

tobias

thomasW

Absolut toll Max, was du uns hier zeigst!
Und mit dem Sockel passt es sehr schön zusammen!

Gruss und bis Samstag!
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ;)

max

Sali Zäme
euch allen vielen Dank
Thomas = es ist Gun Metal von Vallejo, dann mit oil "Sienna Burnt" und dann mit Enamel Italerie Chrom Silver für die High Lights, hm klingt sehr einfach  ::) , wahr aber so ca 5 Std Arbeit  :o
Tja ThomasW das ist einer vom Jonas  ;) ich passe sie nur Farblich an   8)
Urs = eigentlich sind meine aufhellungen immer ähnlich  :-\ aber meine Fotografierkunst nicht  :-[
Nochmals Danke an Euch alle, und die meisten sehe ich ja schon bald  ;)
Gruss
Max
Lectori Salutem

fabian

Hallo Max

Also jetzt mal im ernst, ich finde wirklich keine Worte für eure (deine) Figuren Sie sind wunderschön.

Gruss Fabi

Ps: Sorry wen ich nerve mit meinen Kommentaren;-).

max

Lectori Salutem