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Panavia Tornado F.3 / ADV (1/48 - Italeri)

Begonnen von PeterM, 09. September 2017, 15:03:51

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PeterM

Zitat von: cipi am 05. Oktober 2017, 20:30:49Instrumentenbrettern macht es zum Teil wirklich Sinn

Für die Instrumentenbretter und auch die Radar-Schirme (vorne 1 und hinten 3) werde ich bestimmt das PE-Set verwenden, sieht doch besser aus als die Plastik-Originale. Aber ich war mir bei den Seiten nicht sicher, weil ja dann ein Stilbruch passiert durch die gemischte Verwendung. Die "flachen" (und hier nicht vorbemalten) Seitenteile von Eduard haben wirklich gar keinen Reiz.

Werde also die Seitenteile im Original belassen, ohne die PE-Teile (wobei es ja nur 3, statt der vier benötigten hat; seltsam).

-> Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
-> Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

PeterM

Da die Schleudersitze im Bausatz eher von der unnützen Art sind, habe ich mich für MartinBaker Mk.10 Sitze von HiTech (Nr. 48507) entschieden. Diese sind aber auch nicht so "Hi Tech"-mässig, eher dürftig (Bild 1) - aber doch besser als die Italeri-Attrappen. Die Sitze habe ich dann mit Aetzteilen aus dem Eduard-Satz nachgebessert, die Sitzkissen und Rückenpolster sind ebenfalls Aetzteile (Bild 2).

Absolut enttäuschend ist die Passgenauigkeit des Bausatzes. Ob es an der damaligen Technologie (vor 30 Jahren) liegt, oder ob der Bausatz sich in seiner langen Lagerzeit verzogen hat, kann ich jetzt nicht abschliessend beurteilen. Da die Klebeflächen mehrheitlich stumpf auf Kante sind, ohne oder nur mit wenigen Hilfs-Pins, versuche ich mit mehreren Hilfsstegen (Bild 3) die Teile auszurichten.
-> Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
-> Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

claudio

Die Sitze sehen toll aus!
Mit solchen Hilfsstegen arbeite ich auch ab und zu, ist sehr hilfreich!
Weiter so, super Arbeit bis jetzt!
Tschüss
Claudio

PeterM

Ist nun doch wieder etwas Zeit vergangen, und dieser Thread war ziemlich still ... aber das hatte zwei doch ziemlich heftige Gründe:

Der eine Grund war mein "uralter" Kompressor (auf dem Bild rechts). Er ist wohl knapp 35 bis 40 Jahre alt, denn als ich in 1990 gekauft hatte, war es bereits ein Occassion aus zweiter Hand. Als ich ihn also letzten Herbst nach der langen Einlagerung wieder reaktivierte, funktionierte er eigentlich auf Anhieb so wie früher. Also problemlos. Aber dann begannen die Probleme. Zuerst funktionierte die automatische Abschaltung (wenn der Tank voll ist) nicht mehr, der Kompressor lief dauernd und füllte den Tank, bis das Überdruck-Ventil zu zischen begann und wegen der nicht mehr funktionierenden Auto-Abschaltung zischte es ständig weiter. Ein ziemlich lauter, unangenehmer Sound.

Deshalb habe ich ins Kabel einen Fussschalter eingebaut (auf dem Bild ganz rechts am Rand sichtbar), und konnte so bequem und einfach während dem Airbrushen dann den Kompressor selber ausschalten, sobald der Überdruck erreicht war und ebenso bequem wieder einschalten, wenn der Spritzdruck etwas nachliess. So weit, so gut. Doch dann kam das nächste Problem, der Kompressor wurde immer lauter - auch nach Reinigung des Luftfilters und Austausch des Öls.  Eigentlich konnte ich damit leben, aber dann wurde es noch schlimmer. Der Kompressor ist nach dem Einschalten nicht mehr zuverlässig angesprungen, respektive er sprang erst nach ein paar Sekunden oder wenigen Minuten an - trotz eingeschaltetem Strom. Und das war dann nicht mehr akzeptabel ... wenn mitten in der Airbrush-Session während 1 oder 2 Minuten der Kompressor aussetzte. Zuerst dachte ich, dass es ein Überhitzungsschutz war - doch der Kompressor war bestenfalls handwarm.

Nun, schlussendlich musste ich mich vom Oldtimer trennen und ein neues Gerät anlachen (links auf dem Bild). Und der neue Kompressor ist gestern mit der Post gekommen. Läuft im ersten Test ganz prima, ist ziemlich leise und die automatische Abschaltung spricht perfekt an. Ich musste zwar einige Adapter austauschen, aber mein Ersatzteil-Vorrat war dafür ausreichend.

-> Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
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MarcelW

Habe auch die selben Compressoren bis jetzt läuft der alte immer noch tadellos.

Roger

Hi Peter

Ich habe den selben Kompressor wie auch Marcel und bin wirklich zufrieden damit.
er kommt nur an seine Grenzen, wenn du 2 Stunden am Stück am lackieren bist, da überhitzt er etwas und stellt automatisch ab.

So ein Marathon musste ich aber auch erst einmal machen  ::)
Wenn dein Regal mit Ungebauten zu voll wird, hol dir ein neues Regal


Meine Werke
https://www.scalemates.com/profiles/mate.php?id=27514

Zolli

Habe auch das gleiche Modell wie dein Alter. Bin jetzt ein wenig erstaunt das der absvhalten soll, das hat meiner noch nie gemacht ???

PeterM

Zitat von: Zolli am 09. März 2018, 23:35:39
erstaunt das der absvhalten soll, das hat meiner noch nie
Nein, er schaltet sich nicht ab - sondern nach dem Einschalten (Strom ein) fängt er nicht mehr sofort an zu Pumpen, sondern wartet ein paar Sekunden (bis ein paar Minuten), obwohl er weder heiss ist noch sonst ein Problem erkennbar wäre. Aber leider konnte ich niemanden finden, der solche Geräte noch repariert oder sogar Ersatzteile hätte. Ich habe in der ganzen Schweiz herum telefoniert ...

Aber mein noch grösseres Problem hat mich beinahe dazu gebracht, den Modellbau ganz aufzugeben!

Diese Problem liegt in meinen Augen, respektive in der Sehstärke. Schon seit ich Teenager war, bin ich Brillenträger. Kurzsichtig, mit eigentlich einer kleinen Korrektur zwischen 1.0 und 2.0 Dioptrien. Doch in den letzten zwei Jahren hat sich die Sehstärke insofern verändert, dass ich auf kurze Distanzen (Lesen) meine Brille nicht mehr brauchte. Aber doch zum Autofahren, zum Fernsehen oder im Büro bei der Arbeit.

Als ich mit dem Modellbau (Herbst 2017) wieder beginnen wollte, war es mir einfach unmöglich die feinen, kleinen Details zu erkennen oder daran zu arbeiten. Also zum Beispiel in einem Cockpit (1/48) die Armaturen zu sehen oder die Gurte auf dem Schleudersitz war einfach unmöglich. Alles nur verschwommen und trotz Augen-Zusammenkneifen und aus verschiedenen Distanzen konnte ich nicht scharf fokussieren.

Also ab zu Augenarzt und Optiker. Beide haben mich beruhigt, alles kein Problem - ich brauche eine Vario-Lux Brille (Gleitsicht). Gesagt, getan, und knapp CHF 1'500 bezahlt - tolle Brille, ideal für weite Entfernungen (wegen Kurzsichtigkeit), aber auch zum Fernsehen. Aber beim Arbeiten im Büro am Computer oder zum Lesen von Dokumenten auf dem Tisch musste ich den Kopf nach oben in den Nacken legen und bei der Brille im untersten Bereich durch sehen. Dass war einerseits sehr mühsam, und der Nacken war am Abend jeweils völlig verspannt und ich hatte Kopfweh. Und an Modellbau war absolut nicht zu denken - nicht wegen dem Kopfweh oder Nacken, sondern auch mit dieser Brille konnte ich nicht die feinen Details erkennen.

Also (schon) wieder zum Optiker. Und wieder kein Problem, ich brauche eine zweite Gleitsicht-Brille für nahe Distanzen (Büro, Arbeit, Computer). Nochmals CHF 1'200 bezahlt und endlich eine Brille, bei welcher ich während meiner Büroarbeit optimal aufgestellt bin. Kein Nackenproblem, kein Kopfweh. Soweit so gut, doch dann der absolute Schreck - auch mit dieser Brille bin ich beim Modellbau nicht in der Lage, die Details zu erkennen! Das war der Zeitpunkt, als ich mich damit abfinden sollte, dass der Modellbau für mich nicht mehr möglich sein wird ...

Da ich ohnehin nochmals zum Optiker musste zur Nachkontrolle und zum Feinjustieren, habe ich ihm zum dritten Mal um Hilfe gebeten. Ich wäre sogar bereit gewesen, nochmals eine Brille (nur für den Modellbau) anzuschaffen. Doch er hatte eine einfachere Lösung zur Hand: Es ist eine Vergrösserungs-Brille (2-fache), die man auf die bestehende Brille aufklemmen kann. Und beim Arbeiten kann man dann dieses Vergrösserungs-Element nach oben klappen. Das Teil hat jetzt nur CHF 85 gekostet ... und mir damit doch die Möglichkeit zum Modellbau erhalten. Super und Danke dafür.

Auf dem ersten Bild ist im Vordergrund meine Nah-Brille mit Gleitsicht (Bereich 30cm bis 120cm) mit dem aufgeklippten Vergrösserungs-Element, im Hintergrund die "normale" Gleitsicht-Brille (Bereich 1 m bis unendlich).

Auf dem zweiten Bild ist das Vergrösserungs-Element hoch geklappt. Mit diesem Element vor der Nah-Brille kann ich problemlos auf Sachen fokussieren, die 10 bis 30 cm vor meinen Augen sind. Wenn ich weiter sehen will (zum Beispiel auf den Bastelltisch), dann klappe ich die Vergrösserung hoch. Ist etwas umständlich, aber man gewöhnt sich daran. Und so kann ich weiterhin mein Modellbau-Hobby geniessen.
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thomasW

Schön, dass du deine Lösung gefunden hast!

Viel Spass beim Werkeln!
Thomy
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ;)

guenther

Den Kack mit den Augen kenn ich leider zu gut. Bin nun neben Kurzsichtig  - Altersweitsichtig - allerdings kann ich ganz ohne Brille noch das meiste sehen.... auf Basteltisch Niveau -  Für fein Arbeiten hab ich mir allerdings eine Lupenlampe gekauft - Conrad machts möglich. Da kann ich mit Brille so wie früher normal werkeln

Allerdings gibt es Tage da kann ich nichts sehen und bastel daher dann auch nichts....

Ich warte noch auf die Zeiss Augen Prothesen, aber das dauert wohl noch etwas

Gruss
Günther
Das Blech war willig

Centurion - Pugna non perfecta est!

PeterM

Noch bevor die Aufsteck-Vergrösserung für die Brille kaufte, hatte ich am Cockpit etwas weiter gebastelt.

Leider ist es mir aber nicht ganz so gelungen (Bilder 1 bis 3), wie ich es erwartet oder angestrebt hatte. Früher war alles besser ... (Bild 4), wie mir ein altes MiG-21 Cockpit aus meinem Vorrat aufzeigt. Aber schliesslich war ich jetzt über 10 Jahre "weg vom Fenster", dann sind ja gewisse Verluste im Können nicht überraschend.

Aber immerhin geht es nun etwas voran. Die vorderen Rumpfteile und die Nase sind nun auch zusammen geklebt. Wie befürchtet (und schon beim Italeri IDS erfahren) ist die Passgenauigkeit absolut unterirdisch. Das wird noch viel Spachtel- und Schleifarbeiten bedeuten. Und auch beim Radom haben sich neue Senkungen ergeben, obwohl ich dachte, dass dies ausreichend repariert wurde. Der aggressive Kleber hat also noch weiter gewirkt.
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MarcelW

Schaut doch gut aus, ich wäre froh, wenn ich so fein malen könnte.

max

Sali Peter

Super Lösung mit der Aufsteckhilfe, WO gekauft?

Grüessli

Max
Lectori Salutem

PeterM

Zitat von: max am 12. März 2018, 12:32:25
Aufsteckhilfe, WO gekauft?
Bei meinem Optiker im Dorf, was aber mit CHF 85 nicht ganz günstig ist. Immerhin hat er mir zwei, drei verschiedene Vergrösserungen zum Testen vorgelegt, und die zweifache Vergrösserung hat dann für meine Bedürfnisse am Besten gepasst. Ich kann damit auf Gegenstände fokussieren, die 20 bis 30 cm vor meinen Augen sind. Also zum Beispiel (bei 1/48) mit dem Pinsel präzise die Gurtschnallen beim Schleudersitz zu treffen, oder im Cockpit die einzelnen Schalter.

Insofern relativiert sich der Preis, da ich auch Beratung und Auswahl hatte ... aber Du kannst wohl solche Teile im Internet zu deutlich günstigeren Preisen finden (denke ich mal).
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max

Vielen Dank für die Antwort

Dann schau ich mal  :)

Grüessli

Max
Lectori Salutem