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Messerschmitt Bf 109 F-4 - Baubericht

Begonnen von thomas, 17. September 2011, 21:25:52

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cipi

Hi Thomas

Krasse Herausforderung, radikale Lösung, prima Ergebnis! Da ist "Ausdemvollenmeisseln" nicht mehr viel entfernt, gell! ;)
Schon heftig, wenn man gleich mehrere Bausätze zum "Opfern" braucht. Gut, in 1/72 ist dies finanziell noch einigermassen vertretbar! ;D

Ich bleib dran

Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

MacMeister

Hoi Thomas

Das ist ja wieder Technik und Modellbau vom Feinsten. Da ätte Willy M. seine Freude an Dir gehabt  :D  ;)
En Gruess vom
RDM
whatever!

thomas

Dank euch für die Anerkennung  ;) :-*
ZitatSchon heftig, wenn man gleich mehrere Bausätze zum "Opfern" braucht. Gut, in 1/72 ist dies finanziell noch einigermassen vertretbar!
Das hält sich in Grenzen, wie gesagt die Heller K Tragfläche hatte ich eh übrig, deren Rumpf hatte ich mal vermasselt, vor Jahrzehnten ... :D
Und die Auspuffstutzen der Revell G-10 sind nur Abgüße
Später kommen dann noch die Räder von Hellers "F" ein Uralt- Modell das ich praktisch schon immer hier habe, dessen Bau sich aber nie lohnte da es hinten und vorne nicht stimmt.

Alles in alllem, ich weiß die Preise dieser Modelle die noch zu DM Zeiten erstanden wurden nicht mehr, dürfte dieses Projekt keine 10 Euro kosten + Farben natürlich ;)

thomas

thomas

#18
Die Fahrwerksschächte sind nun fertig...

Das ganze entpuppte sich als aufwendiger als zuerst gedacht, dieser "Aufstocken" der Seitenwände gelang mir nämlich trotz Etylacetat nind so spaltfrei wie gewollt, also mußte hier gespachtelt werden, was simpel ist, das Verschleifen hinterher ist dann aber heikel und war an manchen Stellen schlicht nicht möglich (zu wenig Platz) ....

Aber: Dieser Green Putty von MMD (Squadron) lässt sich auch sehr gut mit einem scharfen Skalpell abschaben.


thomas

Wie man sieht ist die "Klappenfrage" nun auch geklärt, die Querruder bleiben in Neutralstellung, die Landeklappen werden hingegen abgesenkt dargestellt.
Ein wenig unschlüssig bin ich noch ob ich die obere Hälfte der inneren Klappen abgesenkt oder nach oben gestellt darstellen werde....
Spektakulärer  ;D wäre es wenn sie nach oben gestellt würden, ob das aber in der Praxis (bei abgesenktem Unterteil) auch vorkam, habe ich noch nicht herausgefunden...mal sehen.
(Eine Museumsmachine zeigt das so, aber das kann auch nur zu Demonstrationszwecken so eingestellt bzw. übersteuert sein ?? )


Zur Verdeutlichung was ich meine zwei Bilder der K-4 Tragflächenreste (die von denen ich mir schon die Fahrwerksschächte "geliehen" habe, hier verkommt nichts  ;D )

thomas

Der Vollständigkeit halber auch noch ein Bild der anderen K-4 Tragfläche, hier wurde eine Idee wie man einen ausgefahrenen Vorflügel darstellen könnte erprobt.
Das ist so noch nicht perfekt, vor allem was die Maße anbetrifft, scheint aber machbar zu sein.

Wird aber an diesem Modell nicht umgesetzt ;)

thomas

Ansonsten wurde ein wenig am Rumpf weitergemacht, d.h. das Heckteil angeklebt und verspachtelt - muss noch nachgearbeitet und ein wenig graviert werden, aber so langsam wird der Rumpf fertig.


thomas

tobias

Zitat von: thomas am 24. September 2011, 00:28:23
Ein wenig unschlüssig bin ich noch ob ich die obere Hälfte der inneren Klappen abgesenkt oder nach oben gestellt darstellen werde....
Spektakulärer  ;D wäre es wenn sie nach oben gestellt würden, ob das aber in der Praxis (bei abgesenktem Unterteil) auch vorkam, habe ich noch nicht herausgefunden...mal sehen.
(Eine Museumsmachine zeigt das so, aber das kann auch nur zu Demonstrationszwecken so eingestellt bzw. übersteuert sein ?? )

hoi Thomas,

die obere Klappe der Kühler würde ich nicht nach oben geklappt darstellen. Ich würde sie maximal bündig mit der Tragfläche stellen. Ob es überhaupt möglich war sie weiter nach oben zu stellen bin ich mir nicht sicher, aber man sieht es eigentlich nicht auf Fotos. Die Landeklappen sieht man meistens dann in der Mitte zum Spalt der oberen und unteren Kühlerklappe stehen, aber nicht zwingend.
Die Vorflügel würde ich entweder ganz ausgefahren oder ganz eingefahren darstellen. Ich habe mal gelesen dass eine Zwischenstellung nicht möglich oder nicht natürlich war.


http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=6935
http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=6857
http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=5993
http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=5062
http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=2819
http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=2073
http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=1921
http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=1574
http://www.messerschmitt-bf109.de/display.php?lang=de&auth=e&name=version_display&fotonummer=1360

tobias

urs

Also, die Kühlklappen können gute 10° nach oben und nach unten zeigen, vorausgesetzt die Landeklappen sind eingefahren.
Die Kühlklappen waren "grob" an die Landeklappen gekoppelt. Fuhren die Landeklappen aus, schwenkten die voll gespreitzten
Kühlklappen mit nach unten. Die Vorflügel können am Boden nur von Hand ausgefahren werden, indem die Person
an den Vorflügeln zieht. Im Betrieb fahren diese nur aus, bei entsprechender Luftanstömung.

Hier ein Foto der Kühlklappen....

thomas

@tobias und urs

Dank euch beiden für die aufschlußreichen Antworten  :-*

Was die Kühlerklappen anbetrifft sehe ich es so dass diese je nach Motortemperatur gespreizt wurden, d.h. die obere Klappe ging nach oben und die Untere nach unten - und beide wiederrum waren mit der Wölbungsklappe daneben gekoppelt.
D.h.  wenn diee Klappen stark gespreizt wurden und die Wölbungsklappe nur leicht nach unten gefahren war konnte es sein, dass die ober Klappe trotz (leicht) gesetzter Landfeklappen ein wenig nach oben stand - ich meine das auf dem Bild des letzten Links von Tobias so zu erkennen (Vergl. rechte hintere Kante der oberen Klappe mit der Flügelwurzel - da ist eine Stufe !)

Mit den Vorflügeln (ich werde sie nicht ausgefahren darstellen) ist es so eine Sache, es gibt wenige Fotos auf denen sie ausgefahren zu sehen sind, insofern gebe ich Dir recht, Urs.
Andererseitt hatten die ja keinen eigenen Antrieb, wurden also (meines Wissens) nur durch den Luftstrom gesteuert und fuhren 30 km/h vor erreichen der kritischen Geschwindigkeit heraus (laut Eric Brown) d.h. beim Landen wurde diese Geschwindigkeit irgenwann auf jeden Fall unterschritten und die Vorflügel müssten dann herausgefahren sein.
Entweder hat man die dann per Hand wieder reingedrückt um zu verhindern dass Schmutz und Staub an die Mechanik kam, oder sie fuhren durch die Schrägstellung des Flugzeugs am Boden von alleine wieder nach hinten.

thomas

thomas

Weiter geht es hier mit den Tragflächen:

Neben der schon beschriebenen Fahrwerksaktion wurden noch die Kühlereinläufe scharfkantiger gemacht, dort außen eine fehlende Gravur ersetzt sowie je ein senkrechter Steg eingesetzt.

thomas

Hinten wurden die Rückseiten der Kühler eingeklebt um anschließend die Tragflächen Unter- und Oberteile verbinden zu können.
Wie man sieht sind die äußeren Landeklappen auch schon fest montiert (die Inneren Klappen sind nur mit Tape befestigt, die brauchen noch etwas Struktur), außerdem wurden die Vorflügelgravuren versetzt.

claudio

Hoi Thomas
Einfach nur so aus der Box ist bei Dir nicht drinn  ;) ;D ;D
Ich staune immer wieder über Deine Detailverbesserungen!

Tschüss
Claudio

thomas

Der Rumpf wäre nun so langsam fertig für die Lackierung....

ich weiß, das sieht mit meinen vielen Prüflackierungen immer ein wenig schrecklich aus  ;D ;D ....

thomas

und darum, für die etwas empfindsameren Seelen unter uns  ;D -  dasselbe gleich nochmal, eine halbe Stunde nach den obigen Bildern aufgenommen, hier mit RLM76 lackiert.

Dieses RLM76 ist eine Eigenmischung aus ca 55% H418 und ca 45% H325 je von Gunze - und da klar war dass auch nach dieser Lackierung noch nachgearbeitet werden muss wurde diesem Gemisch noch Tamiyas X-21 Flat Base beigegeben (was so nebenbei vollkommen kompatibel ist).
Warum Flat Base ?  Ganz einfach weil man matte Farben besser schleifen kann als Seidenmatte ....finde ich zumindest  ;)