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GB6.WW2-1940: Handley Page Hampden B.Mk. I – Baubericht

Begonnen von hans-juerg, 03. September 2010, 05:09:22

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thomas

Dieser Bausatz ist schon die Härte, ich hab ja auch schon ein paar Modelle gebaut wo ich meinte da wäre der Kit nicht so besonders, aber dies hier ist schon ne Spur krasser   :o :o :o

Wünsch Dir viel Durchhaltevermögen, ich denke das wirst Du brauchen  ;)

thomas

hans-juerg

Danke Thomas!

Habe im weiten www einen Baubericht der Hampden in einem Englischem Forum gefunden. Der arme Kerl jammert ueber diverse Seiten wie schlecht der F.M. Kit sei. Zuerst dachte ich, dass dies Uebertreibungen sind, merke aber jetzt, dass es ziemlich der Wahrheit entspricht. ;)

Habe gestern noch die Fluegel und das Hoehenleitwerk provisorisch angebaut. Kann nur sagen, dass noch ganz andere Probleme auf mich zukommen :o. Vieleicht sollte ich doch noch den Hawker Hurrican Kit von Hase reinziehen ;D.

Gruss,
Hans-Juerg

tobias

Hans-Juerg, ich bewundere wie du einen solchen Kit bauen kannst, ich hätte die Nerven nicht dazu. Und schon gar nicht mit Zeitdruck. Immer wenn ich in deinem Bericht lese bin ich froh über meinen Tamiya Bausatz. Wobei, Tamiya kann jeder basteln gell, das hier definitiv nicht  ;).

en gruess tobias

hans-juerg

Zitat von: tobias am 13. September 2010, 23:22:31
Wobei, Tamiya kann jeder basteln gell, das hier definitiv nicht  ;).

Danke Tobias! Noch ist die Hampden nicht fertig gebaut, es kann sich alles noch aendern. ;)

Gruss,
Hans-Juerg

claudio

Hoi hans-juerg

Mann, ich ziehe meinen Hut!!!! Ich hätte schon aufgegeben....

Tschüss
Claudio

hans-juerg

Zitat von: claudio am 14. September 2010, 20:27:54
.....Ich hätte schon aufgegeben....

So schnell wird doch nicht aufgegeben - vorlaeufig....... ;)

Wie bereits angetoent ist die Heckpartie besonders auf der unteren Seite eine mittlere Katastrophe. Die Wurzeln der Hoehenruder sind nicht wirklich auf der gleichen Hoehe. Im weiteren sind die Wurzeln zu duenn fuer die Hoehensteuerflaechen, oder die sind zu dick ;D. Im weiteren ist die Oeffnung fuer das Heckrad etwas gar ungleichmaessig geformt.

Habe etwas nachgedacht und danach die Saege und die Feilen genommen und alles entfernt. Den Rumpfabschluss habe ich aus Plastik-Sheet neu aufgebaut und an den Rumpf geklebt. Im gleichen Atemzug habe ich noch je einen 0.75 mm Plastikstreifen auf die Hoehenruder Wurzeln geklebt um sie etwas dicker zu machen.

Wenn alles gut ausgetrocknet ist kann ich nun mit der Feile und den Schleifpapieren an die Arbeit gehen.


hans-juerg

Das Hoehensteur bietet auch gewisse Herausforderungen:

Das ganze Teil ist definitv zu dick und zwar ca. 1 mm. Im weiteren passen die Scharniere an den Hoehensteuer nicht mit der Klappe ueberein. Die linke Flaeche wurde bereits auf eine etwas annehmbaren Querschnitt geschliffen und die Scharniere habe ich entfernt. Werde sie neu aufbauen muessen.

Sollte das alles nicht die gewuenschten Resultate liefern werde ich das ganze Hoehensteuer scratchen. Habe einen guten Plan in 1/72 und das Ganze sollte eigentlich keine Hexerei sein. Mal schauen in welche Direktion mich der Bausatz treibt ;).

Alles Weitere in diesem Theater
Gruss,
Hans-Juerg

hans-juerg

Hoi zaeme,

Die letzten paar Abende bin ich nicht untaetige gewesen. Habe das Heck nun zusammengebaut, die original Hoehensteuerflossen konnten verwendet werden, habe sie nur etwas duenner geschliffen. Das Ganze wurde grob in die Form gebracht und mit Sekundenleim eingeschmiert. Ich nehme meistens dickfluessigen Sekundenleim um solche Arbeiten zu verspachteln.

Als alles schoen trocken war, habe ich es mit 400er und 1000er Schleifpapier verschliffen. Anschliessend wurde eine Lage Mr. Surfacer aufgebracht und nochmals verschliffen und die Gravuren wieder aufgebracht. Ich denke man kann es so stehen lassen. Natuerlich muss man das Ganze noch grundieren und polieren.


hans-juerg

Da die Landescheinwerfer nur eine Oeffnung im linken Vorfluegel war habe ich mit einem Styrene-Roehrchen zwei Scheinwerfer gebaut. Die Oeffnungen wurden mit Transparentkleber aufgefuellt. Das Ganze muss nun noch mit Mr. Surfacer eingestrichen werden.


hans-juerg

Und weiter geht es mit einem der vielen Hoehepunkte ;D des F.M. Bausatzes: die Motoren.

Das Ganze besteht aus 3 Hauptteilen: den Brandschott, die Motorenabdeckung und dem Bristol Pegasus XVIII Stern-Motor aus Resin. Der Motor selber ist ziemlich gut detailiert, man muss nur noch Zuendkabel anbringen. Die Rueckseite ist leider nur der Angussblock  ::).

Nachdem ich die Motorenabdeckung mit dem Dremel innen duenner geschliffen hatte, passt nun der Motor. Nur ein Problem bleibt. Irgendwie hat Fonderie Miniature vergessen ein Distanzstueck zwischen dem Schott und dem Motor mitzuliefern :o. Ist eigentlich nur ein kleines Problem da nur ca. 12 mm fuer eine richtige Platzierung fehlt, man sollte ja wirklich etwas grosszuegiger denken und nicht immer alles so genau nehmen ;) .

Gruss,
Hans-Juerg

hartmut

Großartig was du aus dem Bausatz gezaubert hast. Bin gespannt wie es weiter geht 8)

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

tobias

Zitat von: hans-juerg am 17. September 2010, 23:56:48
Ist eigentlich nur ein kleines Problem da nur ca. 12 mm fuer eine richtige Platzierung fehlt, man sollte ja wirklich etwas grosszuegiger denken und nicht immer alles so genau nehmen ;) .

man ist als modellbauer ja kein tüpflischiesser  ;D....
Dein Projekt macht grosse Fortschritte!

en gruess tobias

thomas

Die Anpassung des "Hecks" ist Dir sehr gut gelungen, Respekt !!!

Wegen der Motorenrückseite würde ich mir keinen Kopf machen, davon sieht man hinterher eh nichts mehr  ;)

thomas

hans-juerg

#43
Sodeli,

Nach einem untermittelpraechtigen Frustanfall, dem die Academy Bf-109 G-6 zum Opfer fiel, habe ich mich auf meine Lieblingsbaustelle konzentriert:

Da ich bekennender Fan von eingelenkten Seiten- und Hoehenrudern bin, habe ich die Seitensteuer mit der famosen Fadenmethode getrennt. Da die Hampden 4 Seitensteuer hatte (2 oben und unten und je links und rechts) hat sich der Spass vervierfacht :).

Das Hoehensteuer habe ich auch in der Arbeit gehabt. Als erstes wurden die monstermaessigen Scharniereinschnitte mit Plastikkarten verkleinert und verschliffen. Anschliessend habe ich 4 Scharniere aus Plastikkarten "geschnitzt", im richtigen Winkel an die Hoehensteuerklappe geklebt und nachher passend verschliffen. Alles ist nun bereit fuer den Einbau.

hans-juerg

#44
Am Fahrwerk wurde auch etwas gewerkelt. Habe die Achsen ausgebohrt und die Schmutzfaenger, das sind die halbrunden Dinger, montiert. Die Schmutzfaenger waren eigentlich in Weissmetall dem Kit beiliegend aber die waren hoffnungslos verbogen, habe sie deshalb aus Kupferdraht neu hergestellt.

Das Fahrwerk ist noch lange nicht fertig, hier hat der Spass erst begonnen.