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Pegaso H.W. Guderian

Begonnen von godi, 30. Juni 2013, 19:20:10

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godi

Heinz Wilhelm Guderian
(17. Juni 1888 in Kulm, Westpreußen; † 14. Mai 1954 in Schwangau bei Füssen)
War ein deutscher Heeresoffizier (ab 1940 Generaloberst), Kommandeur großer Panzerverbände und in der Endphase des Zweiten Weltkrieges zeitweilig Chef des Generalstabes des Heeres.
Guderian gilt für Deutschland als Erfinder der Panzertruppe als selbstständiger Truppengattung und war maßgeblich an der Entwicklung der modernen Konzepte ,,Gefecht der verbundenen Waffen" und ,,Führung von vorne" beteiligt.
Scherzhaft wurde er als ,,schneller Heinz", ,,Heinz Brausewind" oder ,,Panzeradmiral" bezeichnet.
Vorkriegszeit
Guderian schrieb diverse Abhandlungen über die motorisierte Kriegsführung und war maßgeblich an der Entwicklung deutscher Panzer beteiligt. Damit weckte er Hitlers Interesse an der Panzerwaffe. Aus diesem Grund bekam er am 15. Oktober 1935 von Hitler persönlich den Auftrag, in der neugeschaffenen Wehrmacht drei Panzerdivisionen aufzubauen. Ihm wurde zugleich das Kommando über die 2. Panzerdivision übertragen. Am 1. August 1936 wurde er zum Generalmajor befördert. Bereits am 4. Februar 1938 erfolgte seine Beförderung zum Generalleutnant mit gleichzeitiger Ernennung zum Kommandierenden General des neugebildeten XVI. Armeekorps, dem die bisherigen drei Panzerdivisionen nun unterstellt wurden. Mit diesem Verband war er am Einmarsch in Österreich und in das Sudetenland beteiligt.
Am 20. November 1938 wurde Guderian zum General der Panzertruppe befördert und gleichzeitig zum ,,Chef der Schnellen Truppen" im Oberkommando des Heeres ernannt. Damit war er zuständig für die Aufstellung, Ausbildung, Technik und Taktik der motorisierten Einheiten sowie der Kavallerie der gesamten Wehrmacht.
Zweiter Weltkrieg
Während des Polenfeldzuges kommandierte er das XIX. Armeekorps in der Heeresgruppe Nord. Sein Korps stieß von Pommern aus durch den Polnischen Korridor nach Ostpreußen (siehe auch Schlacht in der Tucheler Heide), später von Ostpreußen aus nach Brest-Litowsk, wo es mit russischen Truppen zusammentraf. Für seine schnellen Vorstöße erhielt er am 27. Oktober 1939 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Während des Westfeldzugs 1940 umfasste sein Korps drei Panzerdivisionen und gehörte zur Panzergruppe Kleist. Sein Korps stieß durch die Ardennen, bei Sedan über die Maas bis zur Kanalküste (siehe auch Sichelschnittplan) und schnitt damit einen großen Teil der französischen Armee und das Britische Expeditionskorps ab. Weil er entgegen einem Befehl seines Vorgesetzten Ewald von Kleist handelte und seine langen offenen Flanken beim Vormarsch beharrlich ignorierte, wurde er von diesem am 16. Mai seines Kommandos enthoben, jedoch von dessen Vorgesetzten Gerd von Rundstedt wieder eingesetzt.[3]
Nach der Schlacht von Dünkirchen wurde sein Korps zu einer Panzergruppe erweitert. Mit ihr stieß er während des Falls Rot von Nordfrankreich aus zur Schweizer Grenze, wodurch die französischen Truppen in der Maginot-Linie eingekesselt wurden. Er wurde nach Beendigung des Feldzugs am 19. Juli 1940 zum Generaloberst befördert. Ursprünglich war er dafür vorgesehen, die deutsche Siegesparade in Paris anzuführen, doch Ende Juni 1940 erhielt er ein neues Kommando im Osten. Die ,,Gruppe Guderian" wurde in die Heimat verlegt; zunächst unterstand sie der 18. Armee in Polen, danach direkt dem OKH. Guderian befasste sich ab diesem Zeitpunkt mit Operationsplänen gegen die Sowjetunion, die einen Vormarsch bis Kiew und Odessa beinhalteten.
Beim Angriff auf die Sowjetunion 1941 kommandierte Guderian die Panzergruppe 2 innerhalb der Heeresgruppe Mitte und trug durch seine schnellen und tiefen Panzervorstöße erheblich zu den Siegen bei Białystok und Minsk, Smolensk, Kiew, Orel und Brjansk bei. Am 17. Juli wurde ihm während der Smolensker Schlacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen.
Am 26. Dezember 1941 wurde er wegen Konflikten mit Generalfeldmarschall Günther von Kluge und Hitler seines Postens enthoben. Dieses Schicksal ereilte auch Walther von Brauchitsch und andere hohe Offiziere, als sie – wie Guderian – Hitler dazu bewegen wollten, angesichts der desolaten Lage der deutschen Armee sowie der Gefahr sowjetischer Gegenangriffe die Belagerung von Moskau aufzugeben und dafür leichter zu verteidigende Stellungen einzunehmen.
Am 1. März 1943, nach eineinhalb Jahren, wurde er wieder von Hitler in den aktiven Dienst zurückgeholt und zum Inspekteur der Panzertruppen ernannt, der für die Modernisierung der motorisierten Truppenteile zuständig war. Dabei entwickelte er eine enge Zusammenarbeit mit Rüstungsminister Albert Speer, um die Panzerproduktion erheblich zu erhöhen.
Wie andere hohe Generale der Wehrmacht wurde Guderian von Hitler mit einer Dotation bedacht. Nach längerem Hin und Her mit den zuständigen Stellen, das ein Sachbearbeiter in der Reichskanzlei als ,,schlechthin unwürdig" bezeichnete, übernahm er am 15. Oktober 1943 das 974 Hektar große Gut Deipenhof (poln. Głębokie) im Kreis Hohensalza im Warthegau. Über das Schicksal der polnischen Vorbesitzer ist nichts bekannt. Der geschätzte Ertragswert betrug 1.230.011 Reichsmark. Für Um- und Neubauten waren 43.000 Reichsmark vorgesehen.
Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er Chef des Generalstabes des Heeres. Eine Position, die nicht sonderlich herausgehoben war, da Hitler Oberbefehlshaber des Heeres war. In dieser Funktion war er Mitglied des Ehrenhofes, durch den zahlreiche am Attentat beteiligte Offiziere aus der Wehrmacht unehrenhaft ausgestoßen wurden, so dass das Reichskriegsgericht für ihre Aburteilung nicht mehr zuständig war und sie vom Volksgerichtshof in Schauprozessen unter dem Vorsitz von Roland Freisler abgeurteilt werden konnten. Als Offizier lehnte er das Attentat vom 20. Juli strikt ab, was er in seinen Memoiren darlegte.
Nach einem Streit mit Hitler über die Lage an den Fronten wurde er am 28. März 1945 beurlaubt und geriet am 10. Mai des Jahres in amerikanische Kriegsgefangenschaft.


godi

Auch dieser Herr ist zum grundieren bereit! Ich brauche hier das erste Mal bemal Hilfen, dass ich das Modell nicht mehr mit den Händen berühren muss.
Früher kannte ich nur zusammen und durch! ;D

godi

Vorbereitung wie gehabt!

claudio

Hi Godi
Interessanter Text und eine schöne Büste. Bin auf die Fortsetzung gespannt!
Tschüss
Claudio

godi

Auch Herr Guderian nimmt langsam Farbe an! 8)

max

SAli Godi
Gell, geht besser so in einzelteilen, macht doch sinn, man kommt besser ran  ;)
gruss
Max
Lectori Salutem

godi

Da muss ich dir recht geben! Aber man lernt ja dazu!  ;)

MacMeister

Hoi Godi

Toller Bericht und ich sehe, das nach dem max'schen Prinzip gearbeitet wird  ;D ;D ;D

En Gruess vom
RDM
whatever!

max

Lectori Salutem