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He 70 G-1 ICM 1/72

Begonnen von thomas, 31. Juli 2010, 23:38:49

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thomas

Heinkel He 70 G-1 oder ,,Eine der Mütter der Spitfire"
1/72 von ICM
Kit Nr. 72233
Anzahl der Teile 77 inkl. 11 Klarsichtteile

Zur He 70 will ich an dieser Stelle gar nichts weiter sagen, vielleicht später mal an anderer Stelle ;)

thomas

Dieser Kit von ICM hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck:
Auf der einen Seite unglaublich fein strukturierte Oberflächen, z.b. erkennt  man hauchfeine Oberflächenstrukturen an den Tragflächen die aber später wohl nur bei Verwendung von Glanzlack zu erkennen sein dürften, selbst jetzt erkenn man sie fast nur wenn man die Teile schräge gegen das Licht hält.

thomas

Die Gravuren sind ebenso fein – für meinen Geschmack eigentlich zu fein – selbst wenn das Original extrem sauber verarbeitet gewesen sein soll.
Andererseits haben de Teile oft Fischhäute und Grate wie bei einem Short Run Kit.

thomas

Hervorragend sind Details die man später kaum noch erkennen dürfte wie das Instrumentenbrett, oder die Sitzpolster der Passagierkabine. Aber auch bei Bereichen wo es absolut Sinn macht wie bei den Fahrwerksklappen hat man sich sehr viel Mühe gegeben.
Besonders hervorzuheben sind die Auspuffkrümmer die tatsächlich Vertiefungen an den Ausläßen haben, in Spritzguß habe ich das so in der Qualität noch nicht gesehen.

Hier die beiden Spritzlinge im Ganzen:

thomas

Wiederrum negativ ist dass die Klarsichtteile nicht separat eingetütelt sind.
Ansonsten sind die Klarsichtteile glasklar und sehr dünn, wenn sie also nicht verkratzt sind -  absolut o.k. !

Das scheint wirklich eine Stärke von ICM zu sein, so dünne Klarsichtteile die im Spritzgugverfahren herhstellt wurden findet man selbst bei Hasegawa kaum.

thomas

Die Anleitung wurde mittels Computergrafik erstellt (ähnlich wie Italeri das inzwischen  macht)  - ich kann darin keine Verbesserung gegenüber konventionellen Anleitungen erkennen, eher Nachteile da die genaue Positionierung von Kleinteilen oft nicht genau aus den Grafiken hervorgeht.
Eher ,,shortruntypisch" ist es dass an den Spritzrahmen keinerlei Teilenummern vorhanden sind, diese muss man sich aus der Anleitung entnehmen was aber absolut kein Problem ist.

thomas

,,Aus dem Kasten" können zwei Versionen gebaut werden:

thomas

Ärgerlich, wenn auch kaum anders erwartet sind die Decals: Extrem matt, etwas ungenau und unvollständig .....

.....Genau wie Revell bei seiner Matchboxwiederauflage, sind auch hier die seitlichen schwarzen Bereiche als Decals enthalten und wie bei Revell soll der vordere Bereich (Motorverkleidung) lackiert werden – was den etwas anspruchsvolleren Modellbauer wegen der kaum zu erreichenden Farbegleichheit nicht befriedigen und den Anfänger erst recht vor ein unlösbares Problem stellen dürfte.
Decals die die recht komplexe Motorverkleidung abdecken dürften schwer machbar geschweige den verarbeitbar sein – insofern ist der gewählte Weg nachvollziehbar.

Trotzdem wäre es besser gewesen zumindest den ,,Blitz" oder Zierstreifen auch separat  und/oder Abdeckmasken a´la Eduard beizulegen ? – Aber gut, etwas will man ja auch noch selber machen .... 8)

Abgesehen davon sind ICM Decals eh nicht besonders gut zu verarbeiten – es fällt also leicht sich auf eine komplette Eigenlackierung und den Verzicht auf die meisten Decals einzulassen. ;) ;D

thomas

Zu erwähnen wäre noch dass die Querruder und Landeklappen als Einzelteile beiliegen und eine messerscharfe Hinterkante haben.

Was die Passgenauigkeit anbetrifft kann ich noch nichts sagen....

Mein Fazit: Ein sehr guter, aber auch anspruchsvoller Bausatz der Eigeninitiative verlangt.

thomas

tobias

hoi Thomas,

Merci für die Bausatzvorstellung.
Wieso macht wohl ICM das Instrumentenbrett als Klarsichtteil?

en gruess tobias

thomas

ZitatWieso macht wohl ICM das Instrumentenbrett als Klarsichtteil?
Der Motive kenne ich zwar nicht aber ich finde es trotzdem so sehr gut, denn die Möglichkeiten die man damit hat sind einfach größer:

Man kann das Instrumentenbrett ganz normal bemalen, wie man es sonst auch machen würde, oder....

... man hinterlegt das Ganze mit einem Decal
... man hinterlegt es mit einem Fotofilm
... man lackiert das von hinten in einer anderen Farbe
und und und...  ;)

An dem Modell ists aber vergebene Liebesmüh, den sehen tut man davon hinterher garantiert gar nichts mehr, vermutlich ist das nur ein Überbleibsel der F Version (die ICM auch anbietet und deren Klarsichtteile auf dem Spitzling auch vorhanden sind), bei der man die Cockpithaube aufschieben konnte.

thomas

MacMeister

Hoi Thomas

Das wird ja aber auch wieder ein Hammermodell - viel Spass beim Bau - ich schau immer wieder mal rein  ;)  :D

En Gruess vom RDM
whatever!

thomas

#12
ZitatDas wird ja aber auch wieder ein Hammermodell - viel Spass beim Bau - ich schau immer wieder mal rein  Wink  Cheesy
Danke, aber das ist nur eine Bausatzvorstellung, von einem Baubericht war nie die Rede  :P ;D
Aber mal sehen...allzuviel ist noch nicht gebaut.... ;)

thomas

MacMeister

Ja Thomas  :D und von mir war es eine Motivation, das interessante Flugzeug auch zu bauen  ;D  ;D  ;D

Wer weiss ?  ;)

En Gruess vom RDm
whatever!

thomas

#14
Zuerst, keine Angst das wird hier an dieser Stelle, in diesem Thread, kein Baubericht  ;) ;D

Aber wenn man so einen Kit vorstellt, ist das gezeigte ja nur die "halbe Wahrheit", denn wie sich die Teile dann am Ende verbauen lassen steht auf einem ganz anderen Blatt, deswegen nur zwei kleine Beispiele die helfen den Kit einzuschätzen und für diejenigen die sich das auch mal antun wolllen vielleicht eine kleine Hilfe....

Los gehts mit dem Heckkonus, laut ICM sollte der einfach von hinten nach dem Höhenleitwerk angeklebt werden...
Dumm nur dass das gar nicht geht, weil der Abstand zwischen den Höhenrudern zu gering ist als das man den Konus da durchschieben könnte  :-\ (Auch von oben oder unten gehts nicht  ;) )
Zudem hatte der Konus dermaßene Sinkstellen dass hier eh größere Spachtel- und Schleifarbeiten anfallen bei denen das Höhenleitwerk nur im Weg wäre.

Ich klebte also zuerst den Konus an und schnitt das Höhenleitwerk einfach in der Mitte auseinander (mit Tigersäge ohne Griff  :D) ...nun können beide Leitwerkshälften ganz konventionell von links bzw. rechts eingeschoben werden.